Hohe Ziele

LASK startete Vorbereitung mit drei Neuen

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LASK mit drei Neuen - Franzose mit erstem Eindruck zufrieden.

Fußball-Vizemeister LASK hat am Dienstag die erste Raseneinhalt unter dem neuen Cheftrainer Valerien Ismael bestritten. Nachdem die Linzer am Montag ihre Leistungstests absolviert hatten, bat der Franzose die Mannschaft in Pasching erstmals auf den grünen Rasen. Mit dabei waren auch die Neuzugänge Valentino Müller, David Schnegg und Thomas Sabitzer.

Der weiter von Salzburg ausgeliehene Samuel Tetteh war ebenso mit von der Partie wie der vergangene Saison an Altach verliehene Felix Luckeneder. Wie es mit dem Verteidiger weitergeht, sollen die nächsten Wochen zeigen. Es fehlten der am Rücken angeschlagene Marko Raguz sowie die U21-Teamspieler Maximilian Ullmann und Alexander Schlager, die bei der EM in Italien weilen.

Das Betreuerteam ist seit Dienstag komplett. Mit Philip Großalber wurde ein neuer Torhütertrainer geholt. Der 29-Jährige arbeitete in den vergangenen vier Jahren bei Vorwärts Steyr und betreute auch Österreichs U16-Nationalteam. Die beiden Assistenten von Ismael sind Daniel Nister und Andreas Wieland, als Athletiktrainer wurde Denny Krcmarek verpflichtet.

Wie der LASK vermeldete, wurde außerdem der 19-jährige defensive Mittelfeldspieler Daniel Jelisic von Bayern München II geholt. Jelisic (Vertrag bis 2022) werde als Kooperationsspieler bei den FC Juniors OÖ in der 2. Liga spielen. Nach Platz zwei in der abgelaufenen Saison steigt der LASK in der Champions-League-Qualifikation in der dritten Runde ein. Spieltermine sind der 6./7. bzw. 13. August. Selbst bei einer Niederlage ist den Linzern zumindest die Europa-League-Gruppenphase sicher.

"DNA der Mannschaft steht"

Valerien Ismael war nach der ersten Einheit zufrieden. "Das erste Training war sehr gut, die Mannschaft hat eine gute Einstellung und Bereitschaft. Das wusste ich im Vorfeld, es hat sich visuell aber bestätigt", meinte der Franzose. Noch nicht voll mitmachen konnte Kapitän Gernot Trauner nach einer Meniskus-Operation im Mai. Der Abwehrchef werde noch ein paar Tage brauchen, meinte Ismael.

Der Nachfolger von Oliver Glasner baut auf eine gefestigte Basis auf. "Die DNA der Mannschaft steht", sagte der ehemalige Bremen- und Bayern-Profi. Er wolle aber auch seine Vorstellungen einbringen. Das betreffe das Spiel in Ballbesitz ebenso wie Phasen in der Arbeit gegen den Ball. "Es geht darum, dass wir uns kennenlernen. Dass die Mannschaft schnell die Anpassungen, die wir haben, verinnerlicht", erklärte Ismael die Zielsetzung der ersten Wochen.

Im Kader könnte sich marginal bis Ende des Transferfensters am 31. August noch etwas ändern. "Wir haben 90 Prozent zusammen. Aber wir schauen auf den Transfermarkt, haben noch Ideen." Auf seine Ziele mit den Athletikern befragt, fasste Ismael erst einmal das erste Etappenziel, das Antreten in der Champions-League-Qualifikation ins Auge. Grundsätzlich meinte der 43-Jährige: "Wir wollen natürlich eine gute Saison spielen und uns in allen Wettbewerben gut präsentieren."

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