Präsidentenwahl

Paukenschlag: Rapid-Legenden machen mobil

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Paukenschlag im Wahlkampf: Die Rapid-Legenden setzen sich für Roland Schmid ein.

Für das Präsidentenamt beim SK Rapid gibt es nur noch zwei Listen mit Bewerberstatus. Wie der Fußball-Bundesligist am Mittwoch mitteilte, machen die beiden zuvor getrennt agierenden Kandidaten Roland Schmid und Robert Grüneis ab nun gemeinsame Sache. Darüber war in den vergangenen Tagen bereits medial berichtet worden. Als Nummer eins der vereinigten Liste gilt der Unternehmer Schmid.

Neben der Liste Schmid/Grüneis gibt es noch die Liste von Martin Bruckner. Die Zulassung einer oder der beiden Listen zur Wahl ist noch ausständig. Das Wahlkomitee, das laut Satzung darüber entscheidet, wird Anfang kommender Woche wieder tagen. Gewählt wird der Nachfolger von Präsident Michael Krammer am 25. November.

Das Rapid-Komitee rund um Noch-Präsident Krammer will nur eine Liste zulassen - nicht nur den Fans stößt diese Herangehensweise sauer auf! In einem offenen Brief melden sich einige Legenden zu Wort, fordern: "Lasst die Mitglieder entscheiden." ÖSTERREICH-Kolumnist Hans Krankl ist ebenso Teil der Bewegung wie Ex-Meister-Coach Peter Pacult oder die Legenden Michael Konsel, Ernst Dokupil und Funki Feurer. Zusammen haben diese Rapid-Legenden 1.445 Pflichtspiele für die Hütteldorfer absolviert, dazu noch 555 Partien als Trainer. Macht in Summe 2.000. Dazu kommen noch Titel wie "Rapidler des Jahrhunderts" (Krankl) oder "Rapid-Goalie des Jahrhunderts" (Konsel).

Fairplay im Wahlkampf

Gemeinsam appellieren sie für eine faire Abstimmung zwischen Rapid-Wunschkandidat Bruckner (im aktuellen Präsidium) und Herausforderer Roland Schmid. "Es kann nicht sein, dass das Komitee die Fans übergeht. Wir wollen Fairplay im Rapid-Präsidentschafts-Wahlkampf", wurde dreieinhalb Wochen vor der Ordentlichen Hauptversammlung des Clubs am 25. November betont. Eben jenes Komitee entscheidet bei einer Sitzung am Montag, ob die Liste von Schmid zur Wahl zugelassen wird. Der Druck auf Krammer & Co. wächst - die heiße Phase im Wahlkampf startet jetzt richtig

"Ein Durchwinken von einer Liste passt nicht zu einem Mitglieder-Verein wie Rapid", meinte Ex-Goleador Krankl. "Wir sind für klare Verhältnisse und Transparenz. Die Statuten schließen die Kandidatur von mehreren Kandidaten nicht aus", ergänzte Ex-Tormann Feurer. "Uns ist daran gelegen, dass die gespaltene Rapid-Familie wieder geeint wird, um die Kräfte bündeln zu können", bekräftigte Keglevits.

Countdown bis Thriller-Wahl

Mo., 4. November: Das Wahlkomitee entscheidet, ob neben der Liste Bruckner auch die Liste Schmid zugelassen wird.

Di., 5.- So., 24. November: Wahlkampf in Hütteldorf Mo., 25. November: Mitglieder wählen neuen Präsidenten

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