Bundesliga

Rapid freut sich auf Lieblingsgegner Altach

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Für den SK Rapid zählt am Sonntag in der 13. Runde der Fußball-Bundesliga in Altach nur ein Sieg.  

"Wir wollen unbedingt gewinnen. Unser Ziel ist es, mit drei Punkten nach Hause zu fahren", sagte Trainer Zoran Barisic, dessen Team mit lediglich 15 Punkten auf Rang sechs verweilt. Das Duell mit Altach (Sonntag, ab 14.30 Uhr im sport24-Liveticker) könnte für die Hütteldorfer in einer sportlich komplizierten Phase gerade recht kommen. Die vergangenen vier Begegnungen gewann Rapid allesamt zu Null.

Barisic lobt Altach-Entwicklung

Um den gewünschten Erfolg im Ländle einzufahren, benötige es laut Barisic aufgrund der wegen Regens äußerst bescheidenen Platzverhältnisse allerdings eine Adaptierung der Spielweise. "Mit Schönspielerei wird es nichts zu holen geben. Wir müssen die Verhältnisse annehmen. Ich erwarte ein umkämpftes, zweikampfbetontes Spiel mit vielen langen Bällen", prophezeite der Wiener. Altach selbst schätzte Barisic stärker als beim 4:0 in der Hinrunde ein: "Sie haben sich weiterentwickelt und stabilisiert, im Defensivspiel und auch was die Ergebnisse betrifft."

In der vergangenen Runde zeigte Rapid beim turbulenten 3:3 gegen den LASK Moral und fuhr einen verdienten Punkt ein. Das 5:1 im Cup bei Zweitliga-Schlusslicht Amstetten unter der Woche sollte trotz ansehnlicher Leistung der Grün-Weißen aber nicht überbewertet werden. "Es war ein gutes Spiel von uns gegen den LASK und eine sehr konzentrierte und souveräne Leistung gegen Amstetten. Ich erwarte mir von meiner Mannschaft, dass wir die Energie mitnehmen", sagte Barisic.

Burgstaller im Ländle dabei

Erfreuliches gibt es in Sachen Personal zu vermelden. Kapitän Guido Burgstaller, der im Cup leicht angeschlagen geschont wurde, steht wieder voll im Mannschaftstraining und dürfte in die Startelf zurückkehren. Auch der zuletzt erkrankte Maximilian Hofmann wird die lange Busreise nach Vorarlberg aller Voraussicht nach mitmachen. Bereits klar war, dass Nikolas Sattlberger nach seiner Gelb-Roten Karte gegen den LASK gesperrt fehlen wird. Terence Kongolo ist weiterhin verletzt.

Ebenso wie Rapid feierte auch Altach unter der Woche mit dem Einzug ins Viertelfinale des ÖFB-Cups ein Erfolgserlebnis (2:0 gegen Blau-Weiß Linz). In der Liga lief es zuletzt allerdings, zumindest ergebnistechnisch, nicht nach Wunsch. Der Tabellenneunte wartet seit vier Spielen auf einen Sieg und seit über 400 Minuten auf einen eigenen Treffer. Trotzdem zeigte der spielerische Trend nach oben.

Standfest fürchtet sich nicht vor Rapid

Gegen Rapid soll nun das Punktekonto wieder aufgestockt werden. "Wir werden schauen, dass wir eine kompakte Mannschaft auf dem Platz haben und immer wieder Nadelstiche nach vorne setzten", sagte Joachim Standfest. Ein ähnliches Resultat wie beim 0:4 in Hütteldorf im August fürchtet der Altach-Coach nicht. "Mittlerweile weiß jeder, was ihn erwartet, wenn er nach Altach kommt. Das wollen wir auch gegen Rapid bestätigen."

 

SCR Altach - SK Rapid (Altach, Cashpoint Arena, 14.30 Uhr, live auf Sky Ebner). Bisheriges Saisonergebnis: 0:4 (a)

Altach: Stojanovic - Strauss, Gugganig, Koller - Gebauer, Prietl, Bähre, Lukacevic - Fadinger, Nuhiu, Reiter

Rapid: Hedl - Schick, Querfeld, Hofmann, Auer - Grgic, Kerschbaum - Kühn, Seidl, Grüll - Burgstaller

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