Schinkels-Kolumne

'Rapid ist jetzt zum Handeln gezwungen'

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Rapid verliert mit Stefan Schwab seinen Leitwolf - die Hütteldorfer müssen nun Ersatz finden.

Der Abgang von Stefan Schwab tut Rapid vor allem abseits des Platzes weh - sportlich ist er in meinen Augen zu ersetzen. Doch die große Frage ist: Von wem? Im Zentrum hat man mit Dejan Ljubicic nur noch einen gestandenen Akteur. Aber: Bekanntlich hat auch er Interesse geweckt, liebäugelt mit einem Abschied. Geht er auch, wird die Personaldecke schon sehr dünn. Und so nebenbei: Auch wenn er bleibt, ist fraglich, ob ihn Kühbauer im Zentrum sieht -im Frühjahr hat Ljubicic in der Innenverteidigung einen sehr guten Job gemacht.

Europäische Gruppe wäre für Rapid viel wert

Zurück zum Zentrum: Mit Srjdan Grahovac und Dejan Petrovic hat Rapid zwei Spieler, die solide sind - aber kein offensives Denken haben, nicht Persönlichkeiten wie Schwab sind. Mit dem Jungen Dalibor Velimirovic hat man noch einen Dritten in der Hinterhand. Aber: Sollte Rapid länger international spielen, wird das in der Breite zu wenig sein. Da werden und müssen die Wiener nachrüsten.

Erfolge im Europacup wären für die Hütteldorfer Gold wert. Dann gäbe es sichere Einnahmen und neuen finanziellen Spielraum. Solange eine Gruppenphase nicht gesichert ist, muss Rapid wohl mit dem vorhandenen Material auskommen.

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