Fußball-Bundesliga

Rapid verlor 1:2 in Mattersburg - Meistergruppe wohl futsch

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Rapid kann die Meistergruppe der Fußball-Bundesliga wohl abschreiben.

Die Hütteldorfer kassierten am Samstag eine 1:2-Niederlage beim SV Mattersburg und haben damit nur noch eine kleine Chance, nach der letzten Runde des Grunddurchgangs in einer Woche unter den Top sechs zu stehen.
 
Voraussetzung dafür ist ein Heimsieg gegen Hartberg. Außerdem müsste ausgerechnet Erzrivale Austria auswärts gegen Sturm gewinnen. Schon bei einem Unentschieden hätten die zwei Punkte vor dem Siebenten Rapid liegenden sechstplatzierten Steirer aufgrund der besseren Tordifferenz wohl die Nase vorne. Mit einem Heimremis gegen die Admira wäre der drei Punkte vor Rapid liegende WAC fix durch. Der Achte Mattersburg, punktegleich mit Rapid, hat wegen des noch schlechteren Torverhältnisses nur noch theoretische Chancen.
 
Andreas Gruber brachte den SVM in der 13. Minute mit 1:0 in Führung, Philipp Schobesberger sorgte in der 38. Minute für das 1:1. Der Siegestreffer der Burgenländer in der 81. Minute ging auf das Konto von Thorsten Mahrer.
 
In der Anfangsphase war den Gästen nicht anzumerken, was für sie auf dem Spiel stand. Die Mattersburger präsentierten sich zunächst in stärkerer Verfassung und kamen mit dem äußerst holprigen Geläuf deutlich besser zurecht - vor allem in der 13. Minute: Rund 20 Meter vor dem Tor sprang der Ball vor Gruber optimal auf, und der Gold-Torschütze gegen Wacker Innsbruck beförderte das Kunstleder mit einer eigenwilligen Bogen-Flugbahn ins Kreuzeck.
 
Rapid zeigte sich vom Gegentor einigermaßen geschockt. Im Spiel nach vorne klappte vorerst nichts, in der Defensive schlichen sich immer wieder Unachtsamkeiten ein, so etwa in der 20. Minute, als ein abgefälschter Schuss von Marko Kvasina das Tor relativ knapp verfehlte.
 
Erst nach gut einer halben Stunde fanden die Hütteldorfer besser in die Partie, Beleg dafür war ein Freistoß neben das Mattersburg-Gehäuse von Manuel Martic (36.). Zwei Minuten später bekam Rapid den Ausgleich von den Gastgebern praktisch auf dem Silbertablett serviert. SVM-Goalie Markus Kuster brachte Jano mit einem Pass in Bedrängnis, der Spanier verlor zunächst den Ball an Thomas Murg und bugsierte das Spielgerät dann unfreiwillig auf Schobesberger, der nur noch ins leere Tor einschieben musste.
 
In der zweiten Hälfte verschafften sich die Rapidler vorerst klare Vorteile und ließen in der 53. Minute eine Top-Chance aus. Nach Querpass von Murg schoss Andrija Pavlovic aus zehn Metern völlig freistehend weit drüber. Gefährlich wurde es auch noch in der 65. Minute bei einem Weitschuss von Stefan Schwab, der von Christoph Knasmüllner abgefälscht wurde und Kuster zu einer Fußabwehr zwang.
 
Es folgte ein langer Leerlauf, ehe im Finish wieder die Spannung stieg und Mattersburg der Lucky Punch gelang. Der eingewechselte Martin Pusic spielte Mahrer frei, und der Verteidiger schloss gekonnt zum 2:1 ab. Damit war die erste Rapid-Niederlage gegen die Burgenländer seit 13 Bewerbspartien besiegelt.
 

WAC verpasste vorzeitiges Meistergruppe Ticket - 1:1 beim TSV

Der WAC hat es am Sonntag verabsäumt, sich vorzeitig das Ticket für die Meistergruppe in der Fußball-Bundesliga zu sichern. Die Kärntner spielten beim TSV Hartberg nur 1:1 und können daher in der letzten Runde vor der Ligateilung noch aus den Top sechs verdrängt werden. Die Ausgangslage für das Team von Christian Ilzer ist mit einem Drei-Punkte-Plus auf den Siebenten Rapid aber nach wie vor gut.
 
Der weiter fünftplatzierte WAC ging in der Profertil Arena dank eines herrlichen Weitschusstreffers von Christopher Wernitznig (36.) völlig verdient in Führung. Nach einer Gelb-Roten Karte für Marcel Ritzmaier (56.) kamen die Hausherren aber besser in die Partie und wurden mit dem Ausgleich von Rajko Rep (66./7. Saisontor) belohnt. Damit gingen für beide Teams die Sieglosserien weiter, sie haben seit sieben Partien nicht mehr gewonnen. Der TSV hat bei einem Rückstand von drei Punkten und dem klar schlechteren Torverhältnis als Sturm Graz eigentlich keine Chance mehr auf das obere Play-off.
 
Die Kärntner waren an der ehemaligen Wirkungsstätte von WAC-Trainer Ilzer von Beginn an tonangebend, Hartberg-Goalie Rene Swete hatte alle Hände voll zu tun. Der 28-Jährige patzte bei einer Leitgeb-Direktabnahme, hatte aber Glück, dass der Volley-Nachschuss von Sekou Koita aus neun Metern neben das Tor ging (5.). In der Folge zeigte sich der Hartberg-Schlussmann aber mehrmals von seiner besten Seite.
 
Swete parierte Schüsse von Ritzmaier (14., 30.) und noch besser einen Wernitznig-Abschluss (19.) knapp außerhalb des Fünfers und auch einen Friesenbichler-Volley (31.). Bei einem Sollbauer-Kopfball (36.) rettete ein Hartberg-Spieler für ihn auf der Linie. Wenige Augenblicke später zappelte der Ball aber im Netz. Wernitznig nahm sich aus rund 25 Metern ein Herz und traf unhaltbar für Swete ins Kreuzeck. Der WAC verabsäumte es nachzulegen, auch Michael Liendl (41.) fand in Swete seinen Meister. Von Hartberg war offensiv wenig zu sehen, ein Rasswalder-Abschluss landete über dem Tor (24.), eine Rep-Hereingabe fand knapp keinen Abnehmer (33.).
 
Nach dem Seitenwechsel ging es vorerst in der selben Tonart weiter, bei einem Leitgeb-Kopfball (49.) fehlte nicht viel. Die Kärntner machten sich aber selbst das Leben noch einmal schwer. Ritzmaier sah wegen wiederholten Foulspiels zurecht die Gelb-Rote Karte (56.). Hartberg kam dadurch zurück. Kofler konnte einen Rep-Abschluss noch parieren (59.), bei einem Volley des 28-jährigen Slowenen rettete die Latte (65.).
 
Chance Nummer drei ließ sich der Toptorschütze des TSV aber nicht entgehen, und das war ein Geschenk der Gäste. Alexander Kofler haute bei einem Klärungsversuch am Ball vorbei und Rep konnte ins leere Tor einschießen. Danach konnte sich kein Team mehr einen entscheidenden Vorteil verschaffen. Dem WAC reicht nun zum Abschluss fix ein Punkt gegen die Admira. Hartberg ist bei Rapid zu Gast.
 

Sturm wahrte mit 0:0 in Salzburg Chancen auf Meistergruppe

Im Kampf um die Teilnahme an der Meistergruppe der Fußball-Bundesliga hat Sturm Graz am Sonntag bei Serienmeister Salzburg einen Punkt entführt und ist unter den Top-Sechs geblieben. Dank des 0:0 hat Sturm vor der letzten Runde des Grunddurchgangs je zwei Punkte Vorsprung auf Rapid (Rang 7) und Mattersburg (8.) bzw. drei auf Hartberg (9.), das freilich ein weit schlechteres Torverhältnis aufweist.
 
Sturm profitierte von der 1:2-Niederlage Rapids in Mattersburg und hat vor dem letzten Heimspiel am kommenden Sonntag gegen die bereits fix für die Meistergruppe qualifizierte Austria die besten Karten.
 
Salzburgs Goalgetter Munas Dabur verschoss im 100. Pflichtspiel von Trainer Marco Rose in aufreizender Manier einen Elfer (75.), die dominanten, aber offensiv eher stumpfen "Bullen" stellten dennoch einen fast 35 Jahre alten Bundesliga-Rekord ein. Mit dem 39. Liga-Heimspiel ohne Niederlage in Folge seit 3. Dezember 2016 zog man mit SSW Innsbruck gleich. Die Tiroler waren von 13. März 1982 bis 14. September 1984 in 39 Bundesliga-Heimspielen en suite nie als Verlierer vom Platz gegangen. Bewerbsübergreifend sind es für Salzburg sogar schon 58 ungeschlagene Heimpartien ohne Niederlage.
 
Rose brachte drei Tage nach dem 0:3 in Neapel Cican Stankovic, Albert Vallci, Enock Mwepu, Fredrik Gulbrandsen und Takumi Minamino in die Startelf. Bei Sturm, das auf den gesperrten Anastasios Avlonitis verzichten musste, rückten Stefan Hierländer, Philipp Huspek und Emeka Eze ins Team.
 
Salzburg tat sich im Spielaufbau relativ schwer, kam in der ersten Hälfte trotz 73 Prozent Ballbesitz bis auf eine Doppelchance von Minamino lange Zeit zu keinen nennenswerten Chancen. Einmal blockte Fabian Koch in höchster Not (13.), dann war Siebenhandl zur Stelle (14.). Kurz vor der Pause trat Minamino mit einem Schuss ans Außennetz (45.) und einem Volley neben das Tor (45.+3) in Erscheinung.
 
Sturm agierte defensiv orientiert, versteckte sich aber nicht und agierte sowohl in den Zweikämpfen als auch bei der Laufleistung sichtlich engagiert. Die "Blackys" fanden zudem die eigentlich besseren Möglichkeiten vor: Einmal wurde ein zu schwacher Schuss Otar Kiteishvilis Beute von Stankovic (16.), dann zielte der etwas überraschte Eze aus rund 15 Metern über das Tor (25.).
 
Am Charakter des Spiels änderte sich auch nach Wiederbeginn nichts, Salzburg dominierte, ließ aber den letzten Punch und Ideen vermissen. Lange passierte abgesehen von einem Vallci-Köpfler (58.). und einem Kiteishvili-Schuss (66.) neben die Tore nichts. In der 73. Minute erhielten die "Bullen" dann nach einem Hierländer-Hands einen Elfer zugesprochen, der eingewechselte Dabbur vergab aber auf sehenswerte Weise: Sein Lupfer gegen den bereits am Boden liegenden Jörg Siebenhandl strich Zentimeter über die Latte.
 

LASK setzte Siegesserie mit 2:0 gegen Wacker Innsbruck fort

Der LASK hat seine Siegesserie im Jahr 2019 am Sonntag fortgesetzt. Die Linzer fuhren mit einem 2:0 (1:0) zu Hause gegen Wacker Innsbruck ihren fünften Pflichtspielsieg in Serie ein, den vierten in diesem Kalenderjahr. Der Rückstand des Tabellenzweiten auf Spitzenreiter Red Bull Salzburg beträgt eine Runde vor Ende des Grunddurchganges sieben Zähler.
 
Die Tore vor 5.521 Zuschauern erzielten Thomas Goiginger (9.) und Reinhold Ranftl (65.). Innsbruck rutschte durch die dritte Niederlage in Folge beim Erstauftritt unter Neo-Trainer Thomas Grumser ans Tabellenende. Auf den Vorletzten Altach fehlt den Tirolern ein Zähler.
 
Grumser hatte gegenüber dem letzten Spiel unter seinem Vorgänger Karl Daxbacher vier Änderungen in der Startformation vorgenommen. In der Defensive kehrte er von einer Dreier- zur Viererkette zurück. Sein Team agierte wie angekündigt mutig, geriet nach einem schweren Fehler von Matthias Maak aber früh in Rückstand. Der Wacker-Verteidiger schlug als letzter Mann ein Luftloch und ermöglichte ÖFB-Teamspieler Goiginger sein zwölftes Pflichtspieltor in dieser Saison, sein viertes im Frühjahr und fünftes im Ligabetrieb.
 
Der LASK fand durch Joao Klauss vor der Pause noch zwei gute Torchancen vor (14., 39.), ansonsten agierte der Aufsteiger aus Tirol vor der Pause aber durchaus auf Augenhöhe. Ein abgefälschter Schuss von Zlatko Dedic etwa landete im Außennetz (21.). Böiger Wind machte beiden Teams zu schaffen. Mitte der ersten Hälfte kam vorübergehend auch noch starker Regen dazu.
 
Nach Seitenwechsel brachte Maximilian Ullmann den Ball nach einem Solo nicht an Wacker-Keeper Christopher Knett vorbei (59.). Wenig später spielte Knett die Kugel aber mäßig von hinten heraus, Kerschbaum verlor sie an James Holland und Ranftl schoss zum 2:0 ein. Keine Minute später war Knett bei einem Versuch von Goiginger bereits wieder auf dem Posten (66.). Christian Klem lenkte einen Ranftl-Schuss über die Latte (80.).
 
Der LASK ist mittlerweile elf Pflichtspiele ungeschlagen, zehn davon in der Liga. Den Linzern gelang auch die Revanche für ihre bisher letzte Niederlage - ein 0:1 im Oktober in Innsbruck. Zu Hause sind die Oberösterreicher in dieser Saison überhaupt noch ungeschlagen - nach elf Liga- bzw. 14 Pflichtspielen. Wacker dagegen ist bereits sieben Runden sieglos. Gegen den LASK waren die Tiroler zuvor sieben Bundesliga-Duelle ungeschlagen gewesen.

 

Austria trotz Umfaller gegen Altach in Meistergruppe

Die Austria darf trotz eines blamablen Umfallers mit der Meistergruppe planen. Das vormalige Schlusslicht Altach entführte mit einem 3:1 (2:1) am Sonntag alle drei Zähler aus Wien. Dank den Patzern der Konkurrenten ist die Austria vor ihrem abschließenden Spiel des Grunddurchgangs bei Sturm Graz dennoch durch.
 
Marco Meilinger gelang in der Generali Arena in der 4. Minute die frühe Altacher Führung. Nach dem raschen Ausgleich durch Bright Edomwonyi (11.) traf mit Philipp Netzer (22.) dann ein weiterer Ex-Austrianer. Manfred Fischer gelang per Foul-Elfmeter (90.) die späte Entscheidung. Für die nun elftplatzierten Altacher war es der zweite Saisonsieg gegen die Austria nach dem 1:0 Mitte Dezember. Interimscoach Wolfgang Luisser durfte sich bei seinem Einstand freuen.
 
Einen Sieg oder gegebenenfalls auch ein Unentschieden hätte die Austria vor Anpfiff benötigt, um ihr "Minimalziel" abhaken zu können. Dass auch eine Niederlage reichen wird, war keine Überlegung wert. Trainer Thomas Letsch setzte auf eine offensive Variante, in der Alon Turgeman von Beginn an dabei war. Für die Hausherren startete die Partie jedoch denkbar ungünstig.
 
Altach, von Luisser im Vergleich zum 0:1 gegen die Admira an drei Positionen verändert, ging mit dem ersten gefährlichen Vorstoß in Führung. Mergim Berisha bewies im Strafraum technische Klasse, der neu in die Startelf gerückte Meilinger staubte ab.
 
Die Austria musste reagieren und tat dies unter gütiger Mithilfe der Gäste. Benedikt Zech servierte Turgeman den Ball bei einem Klärungsversuch ideal, der Abschluss des Israeli aus spitzem Winkel klatschte von Stange zu Stange, ehe Edomwonyi abschloss.
 
Bei starkem Wind gelang es danach keiner Mannschaft, sich eine Feldüberlegenheit zu erarbeiten. Altach wartete auf Gegenstöße und suchte Vorteile bei Standardsituationen. Eine solche führte zur neuerlichen Führung für die Gäste. Auch sie war kurios: Nach einem Freistoß kam Netzer vor Patrick Pentz an den Ball und drückte diesen mit vollem Körpereinsatz über die Linie.
 
Altachs Kapitän fand erneut aus einem Freistoß noch eine gute Einschussmöglichkeit vor (33.), verletzte sich dabei aber am Fuß und musste kurz vor der Pause vom Feld. Die Austria hatte ihre beste Ausgleichschance bis zum Halbzeitpfiff ebenfalls nach einem ruhenden Ball. Christoph Monschein zog nach einem Eckball ab, Zech grätschte in den Schuss (35.).
 
Bei einsetzendem Regen hätte Altach schon früher eine Vorentscheidung schaffen können. Ein Schuss von Emir Karic strich leicht abgefälscht knapp an der Stange vorbei (47.). Die Austria tat sich gegen Altachs dichte Defensivreihe weiter schwer, nach einer knappen Stunde regte sich erstmals Unmut bei den heimischen Fans. Die violette Lethargie durchbrach einzig Kapitän Alexander Grünwald mit einem Fernschuss.
 
Die Letsch-Elf versuchte zwar, Kombinationen aufzuziehen, der letzte Pass kam aber nie beim Mitspieler an. Jubel brandete erst durch die Kunde aus Mattersburg auf. Bemüht war die Austria bis zum Ende, sie fing sich aber dennoch noch Gegentor Nummer drei ein. Der eingewechselte Fischer traf per Elfer, den er selbst herausgeholt hatte. Die Austrianer begleiteten Pfiffe in die Kabine, Feierstimmung blieb naturgemäß aus.

St. Pölten trotz 2:3-Niederlage bei Admira in Meistergruppe

Der SKN St. Pölten ist im Kalenderjahr 2019 in der Fußball-Bundesliga zwar weiter sieglos, hat aber vorzeitig den Sprung in die Meistergruppe geschafft. Dafür durfte sich die Mannschaft von Trainer Ranko Popovic am Sonntag sogar eine 2:3-(1:1)-Niederlage bei der Admira leisten, da Rapid gleichzeitig bei Mattersburg verlor. Die Admira ist mit nunmehr drei Siegen ins Frühjahr gestartet.
 
Der Gastgeber ging in der 36. Minute durch einen Kopfball-Treffer von Emanuel Aiwu nach einem Freistoß in Führung, weniger später glich Luca Meisl (40.) ebenfalls nach einer Standardsituation aus. Nach der Pause hatte die Admira zwar mehr vom Spiel, doch St. Pölten die besseren Möglichkeiten. Nach einem etwas glücklichen Tor von Sasa Kalajdzic (83.) fielen noch zwei Treffer in der Nachspielzeit: Erst glich Rene Gartler (92.) per Hands-Elfmeter aus, in der 94. Minute traf erneut Aiwu zum Admira-Sieg.
 
In einer zerfahrenen Partie hatte die Admira die erste nennenswerte Chance. Nach einer Kombination über mehrere Stationen schoss Wilhelm Vorsager in der 15. Minute nach einem Doppelpass mit Kalajdzic neben das Tor. Knapp zehn Minuten vor dem Pausenpfiff lief sich Aiwu bei einem Freistoß von Stephan Zwierschitz gut in Position und drückte den Ball über die Linie. SKN-Goalie Christoph Riegler hatte sich bei der weit segelnden Flanke allerdings verschätzt.
 
Doch nur vier Minuten später schaffte St. Pölten den Ausgleich. Der unbewachte Daniel Luxbacher nahm den Ball an der Strafraumgrenze volley, Meisl fälschte den Ball unhaltbar für Admira-Goalie Andreas Leitner ab. Nach dem Seitenwechsel vergab Gartler in der 56. Minute die beste Chance auf die Führung für die St. Pöltner, sein Abschluss aus spitzem Winkel wurde noch von Aiwu geklärt.
 
Zehn Minuten später setzte Gartler den Ball per Kopf knapp daneben, auch beim Kopfball von Pak Kwang-ryong (72.) fehlte nicht viel. Besser machte es auf der anderen Seite Kalajdzic, der nach einem vom Ex-Admiraner Daniel Drescher abgefälschten Hjulmand-Schuss ins Tor abstaubte. Nach dem verwandelten Elfmeter von Gartler gab es noch einen Eckball für die Admira, und der alleine gelassene Aiwu komplettierte seinen Doppelpack.
 
St. Pölten hält nun auf Platz vier bei 30 Punkten und kann in der letzten Runde nicht mehr aus den Top sechs verdrängt werden. Die Admira verbesserte sich auf Platz zehn.
 
 
 
 
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