"Hat mich sehr getroffen"

Krankl erklärt Bruch mit Rapid-Ultras

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Goleador erzählt bei Sky wie es zu Streit mit Rapid-Ultras kam.

Seit letztem Jahr ist die Beziehung zwischen Hans Krankl und den Rapid-Ultras - vorsichtig ausgedrückt - belastet. Die grün-weißen Hardcore-Fans hatten am 22. April 2018 ein Transparent im Stadion enthüllt und dabei Vereins-Legende Krankl kritisiert. Der Grund erscheint für alle Nicht-Rapidler ziemlich banal.

Krankl hatte bei einem TV-Auftritt als Bundesliga-Experte beim TV-Sender "Sky" ein Oberteil in den Farben des Rivalen Austria Wien gewählt. Ob das Hemd tatsächlich violett war, ist strittig. Für die Rapid-Fans reichte es aus, um ein Plakat  anzufertigen: "Hansi: Farbenblind und frustriert bei Sky philosophieren, so wirst du deinen Ruf als Legende weiter ruinieren!" prangte in großen Lettern im Weststadion.

In der aktuellen Ausgabe des Magazins "Forza Rapid" geht Krankl auf das Transparent ein. "Das hat mich sehr getroffen. DAS hat mich mehr getroffen als alles andere in den letzten 20 Jahren bei Rapid", zeigt sich Krankl noch immer emotional. "Das ist für mich das Ärgste, was mir bisher an Respektlosigkeit entgegengebracht wurde, deswegen habe ich mit den Ultras abgeschlossen", stellt der "Goleador" klar.

Das Hemd habe auch nur im Fernsehen violett ausgesehen. "Und wenn ich etwas Violettes anziehe, was nie passieren wird, geht die das auch nichts an. Ich brauche mich aber dafür nicht zu rechtfertigen." Und weiter: "Die Jungen, die da dabei sind, haben mich ja nicht mehr spielen gesehen, darum ist da kein Respekt vorhanden, das muss ich zur Kenntnis nehmen."

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