Rekordmeister blamiert sich gegen den WAC. Die Fans sind sauer.
Nach den schwachen Leistungen gegen Altach (1:1) und in Bratislava (1:2) sann Rapid gegen den WAC auf Rache. Doch was die Grün-Weißen auf den Rasen brachten, glich einer Arbeitsverweigerung. Keine Laufbereitschaft, keine Ideen, keine Gefahr. Berishas zu zentraler Torschuss blieb der einzige im ganzen Spiel (7.). Anders der WAC: mutig, spielfreudig - und gefährlich. Liendl vergab (10., 12.), Ritzmaier scheiterte an Strebinger. Mit einem 0:0 und einem Pfeifkonzert der 14.800 Fans ging es in die Kabine.
Schwach. Djuricin reagierte, brachte Murg und Ljubicic (für verletzten Schwab), später auch Neuzugang Guillemenot. Half alles nichts. Kaum zu glauben: Die zweite Hälfte war noch schwächer als die erste - kein einziger Torschuss, eines Rapid unwürdig. Weil auch der WAC nicht traf, blieb es beim 0:0. Rapids Fehlstart ist besiegelt.
Pfeifkonzert
"Gogo raus, Gogo raus!" Nach dem zweiten blamablen Heim-Remis in Serie forderte der Block West den Rauswurf von Trainer Djuricin. Der sagt dazu: "Ich verstehe den Unmut der Fans. Diese Leistung ist mit nichts zu entschuldigen. Ich geniere mich dafür und bin richtig angefressen."