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Salzburg spielt auswärts gegen Altach nur 0:0.

Meister Salzburg hat am Sonntag Punkte liegengelassen. Zum Abschluss der 9. Runde der Fußball-Bundesliga mussten sich die "Bullen" in Altach mit einem torlosen Remis begnügen und verloren als Tabellenzweite einen Punkt auf Leader Sturm, der nun vier Zähler in Front liegt. Die Elf von Oscar Garcia blieb zum erst dritten Mal in dieser Saison ohne Tor, ist aber seit acht Ligapartien ungeschlagen.

Heimstarke Vorarlberger
Zwei Zähler hinter Salzburg (18) sind die heimstarken Altacher, die mehrere Ausfälle verkraften mussten, vor eigenem Publikum weiter ohne Niederlage und hielten punktegleich mit Rapid (je 16) Platz vier.

Neue Position für Lazaro
Oscar überraschte vor der "Generalprobe" für das zweite Europa-League-Gruppenspiel bei Schalke 04 am Donnerstag mit seiner Aufstellung, in der er erstmals Valentino Lazaro als Rechtsverteidiger beorderte. Eine Position, die der Offensivmann bisher nur unter Adi Hütter im Herbst 2014 einnahm. Stefan Lainer, der bisher den verletzten Christian Schwegler ersetzt hatte, saß - laut Oscar wegen anhaltender Adduktorenprobleme - nur auf der Bank. Und der für Schwegler geholte Andre Wisdom ist ebenfalls außer Gefecht. So agierte im 4-2-3-1 hinter Solospitze Jonatan Soriano das Trio Wanderson, Munas Dabbur und Valon Berisha.

Wie erwartet dominierte Salzburg die Partie von Beginn an, wurde vor der Pause aber vor allem durch gut getimte Flanken gefährlich. Altachs Defensive bzw. Goalie Andreas Lukse waren stets am Posten. Echte Einschussmöglichkeiten hatten vorerst nur Dayot Upamecano, der nach schöner Einzelaktion am langen Eck vorbeizielte (34.), Dabbur mit einem Fallrückzieher (37.) sowie Soriano. Der verfehlte mit seinem Schlenzer aus extrem spitzen Winkel aber hauchdünn das lange Eck (45.). Altach traute sich erst nach einer Viertelstunde etwas mehr zu, tauchte aber dennoch nur selten vor dem Tor der "Bullen" auf, verlor im Spielaufbau oft den Ball und den Gästen vor Seitenwechsel so einen Ballbesitz von gut 70 Prozent.

Salzburger scheitern an Lukse
Dabbur eröffnete die zweite Hälfte mit einem unpräzisen Schuss aus elf Metern (46.), wenig später aber waren es die Gastgeber, die die bis dahin beste Chance vergaben: Salzburg-Leihgabe Dimitri Oberlin segelte nach Flanke von Andreas Lienhart im Fünfer heran, köpfelte aber über die Latte (51.). Upamecano antwortete mit einem ansatzlosen Schuss an die Stange (54.), die Partie wurde kurzfristig offener, wenngleich Salzburg bald wieder den Druck erhöhte. Die Ausbeute gegen die defensiv einmal mehr starken Hausherren fiel bis zum Schlusspfiff freilich recht mager aus: Ein zu zentraler "Hammer" Sorianos war für Lukse kein Problem (65.), zu Beginn der Schlussphase prüfte der Spanier den ÖFB-Teamgoalie erneut (78.).

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