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Getafe verweigert Freigabe - Nun läuft Ansuchen um provisorische Genehmigung.

Salzburgs Flügelstürmer Wanderson hat die Reise zum (heutigen) Champions-League-Qualifikationsspiel bei FK Liepaja vergeblich angetreten. Hatten die Vereinsverantwortlichen noch auf eine Freigabe der belgisch-brasilianischen Neuverpflichtung von Primera-Division-Absteiger Getafe am Spieltag gehofft, teilte der Weltverband (FIFA) den "Bullen" nun mit, dass man sich noch gedulden muss.

Frist bis 25. Juli
Salzburg hatte den Transfer am 1. Juli vermeldet. Da Getafe erst einige Zeit verstreichen ließ und dann die Freigabe verweigerte, suchte Salzburg bei der FIFA um eine provisorische Spielberechtigung an. Die FIFA hat nun den spanischen Verband um eine Stellungnahme gebeten, die Frist dafür läuft bis kommenden Montag, 25. Juli.

Manager "enttäuscht"
Die genauen Gründe für Getafes Weigerung sind Salzburgs eigenem Bekunden nach unbekannt. Wandersons Vertrag in Getafe besitzt nach Salzburger Angaben nur für die oberste spanische Spielklasse Gültigkeit. Salzburgs General Manager Jochen Sauer zeigte sich "natürlich enttäuscht", betonte aber, im Vorfeld "alle verfügbaren Dokumente geprüft" zu haben.

Erinnerung an Onisiwo-Fall
Wie lange sich ähnliche Verfahren hinziehen können, zeigte Anfang des Jahres der Fall von Mainz-Legionär Karim Onisiwo. Angesichts seines arbeitsrechtlichen Streits mit Mattersburg erhielt er erst Anfang Februar, einen Monat nach seinem Wechsel, die provisorische Spielberechtigung.

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