Bundesliga, ab 17 Uhr LIVE

Ried baut auf Mega-Stimmung gegen WAC

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Die SV Ried ist die Überraschungsmannschaft der bisherigen Fußball-Bundesliga-Saison. 

Die Innviertler holten aus den ersten sieben Runden elf Punkte und liegen damit auf Rang drei - diese Platzierung soll auch nach dem Heimspiel am Samstag gegen den WAC (17 Uhr im Sport24-LIVE-Ticker) Bestand haben. In diesem Zusammenhang setzt Trainer Andreas Heraf auf den Faktor Heimvorteil, denn unter seiner Führung schauten aus acht Auftritten im Innviertel sechs Siege und zwei Unentschieden heraus.

Auch deshalb herrscht für das WAC-Match großes Publikumsinteresse. "Ich hoffe, dass uns das wieder Flügel verleiht", sagte Heraf. Die gute Stimmung im Stadion sei bereits gegen die Austria (2:1) und den LASK (1:0) hilfreich gewesen. "Beim Spiel gegen die Austria haben uns die Fans getragen, und gegen den LASK war es sowieso ein Wahnsinn", sagte Heraf.

Ried glaubt nicht an Meistergruppe

Trotz der aktuellen Hochstimmung ist dem Wiener bewusst, dass schon bald ein Rückfall erfolgen könnte. "Wir hatten einen feinen Start, doch wenn man zweimal verliert, ist man gleich unter den letzten drei oder vier." An eine Teilnahme an der Meistergruppe verschwendet der Ex-Teamspieler nach eigenen Angaben keine Gedanken. "Ich erwarte, dass wir im Frühjahr in der unteren Gruppe spielen werden. Da geht es um den Klassenerhalt, das wird ein brutaler Kampf. Bin dahin gilt es, so viele Punkte wie möglich zu machen, um eine gute Ausgangsposition zu haben."

In den Top sechs sei "normalerweise kein Platz für einen kleinen Verein wie Ried", betonte Heraf. Den WAC sieht er sehr wohl in diesem elitären Kreis. "Ich halte von dieser Mannschaft sehr viel, sie gehört für mich zu den besten fünf der Liga. Das ist ein gutes Team mit einem erfahrenen Trainer. Und Michael Liendl ist das Um und Auf, obwohl er fast 36 ist."

WAC: Geduld gefordert

Der WAC kassierte zuletzt eine 1:3-Heimniederlage gegen den TSV Hartberg. In den drei vorangegangenen Runden hatten die Kärntner jedoch sieben Punkte ergattert. "Die erste Hälfte gegen Hartberg war wirklich nicht gut, aber davor sind die Dinge schon in die richtige Richtung gegangen", erklärte Trauner Robin Dutt und bat um Geduld. "Wir befinden uns noch ganz am Anfang. Vor uns ist eine Arbeit, die noch Monate, wenn nicht Jahre dauern wird." 

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