SV Ried - Sturm Graz

Ried will gegen Sturm Horrorbilanz aufpolieren

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Sturm Graz ist nach der Champions-League-Quali-Niederlage gegen Dynamo Kiew im Innviertel bei der SV Ried zu Gast. Gegen die Oberösterreicher hat Sturm zuletzt selten etwas anbrennen lassen.

Bei einem der Lieblingsgegner will Sturm Graz eine Woche nach dem Sieg gegen Meister Red Bull Salzburg nachlegen. Die Steirer gastieren am Samstag (17 Uhr im Sport24-Liveticker) in der dritten Runde der Fußball-Bundesliga bei der SV Ried. Gegen die Innviertler gab es in der Liga zuletzt sechs Siege und ein Remis, die Cupniederlage im Herbst, der gute Saisonstart und die Heimstärke der "Wikinger" sollten aber Warnung genug sein.

Ilzer fordert Wucht und Energie

Für Christian Ilzer keine Frage, der Sturm-Trainer ist voll des Respekts vor den Oberösterreichern. "Das Spiel der Rieder wirkt sehr durchdacht und planvoll. Für mich haben sie absolut das Zeug zu überraschen und sich für die Meistergruppe zu qualifizieren, das haben auch ihre bisherigen Auftritte untermauert", erklärte Ilzer. Erst einen Gegentreffer haben die Innviertler bisher kassiert, ihre beste Defensivleistung in den ersten zwei Saisonspielen seit neun Jahren.

Dass die Reise ins Innviertel inmitten des Duells mit Dynamo Kiew um den Einzug ins Play-off der Champions League fällt, spielt für Ilzer keine Rolle. "Was uns nächste Woche bevorsteht, zählt jetzt absolut nicht, unser 100-prozentiger Fokus gilt der Meisterschaft und der SV Ried. Wir müssen mit der nötigen Wucht und Energie spielen und dazu Effektivität sowie fußballerische Qualität zeigen, um gegen die heimstarken Rieder wichtige Punkte für die Meisterschaft zu holen", forderte Ilzer.

Rieder Heimvorteil und starke Defensive

Ried hat vergangenes Wochenende mit einem 1:0 gegen Aufsteiger Austria Lustenau die Serie von saisonübergreifend acht sieglosen Spielen beendet, aber nicht restlos überzeugt. Christian Heinle fordert daher eine Steigerung. "Wir müssen gegen Sturm Graz wieder aggressiver werden und die Sicherheit am Ball wiederfinden. Wenn wir uns nur hinten reinstellen, werden wir gegen Sturm Graz keine Chance haben", erklärte der SVR-Trainer.

Sein Team kann auf Heimstärke und eine in dieser Saison bisher schwer zu überwindende Defensive setzen. Die Rieder haben in der vergangenen Saison nur zwei Heimspiele verloren. Mit Sturm kommt aber eine ganz harte Nuss, weiß Stefan Nutz. "Sturm Graz ist eine Mannschaft, die wenige Fehler verzeiht. Sie haben das Spiel auf den zweiten Ball perfektioniert und sind ungut zu bespielen", meinte der Mittelfeldspieler.
 

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