Bundesliga

0:0 - Rapid & LASK teilen sich zum Meistergruppen-Auftakt die Punkte

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Das Aufeinandertreffen zwischen Rapid und LASK zum Auftakt der Meistergruppe endete am Freitag mit einem spannenden, aber torlosen Remis. 

Rapid, weiterhin im Scheinwerferlicht nach dem jüngsten Derby-Skandal, traf auf einen unter Druck geratenen LASK, der nach sieben sieglosen Partien zum Meistergruppen-Auftakt auf eine Wende hoffte. Die Hütteldorfer mussten aufgrund der Sperren weiterhin auf Marco Grüll, Thorsten Schick und Guido Burgstaller verzichten, jedoch konnte Maximilian Hofmann nach seiner abgesessenen Strafe wieder auflaufen. Doch auch die Linzer musste ohne ihren den verletzten Torjäger Robert Zulj (14 Tore in 26 Spielen) auskommen. 

Höhepunkte Seltenheit

Nichtsdestotrotz kontrollieren die Hausherren, trotz der personellen Probleme, in der Anfangsphase die Partie mit viel Ballbesitz. Fally Mayulu, ÖFB-Debütant Christoph Lang und Isak Jansson bissen sich an der tief stehenden Linzer Defensive regelrecht die Zähne aus, während die Elf von Thomas Sageder lieber auf Konterchancen lauerte. In der 12. Minute bot sich schließlich die erste Gelegenheit für die Linzer. Moritz Oswald von Rapid verlor den Ball an der Mittellinie, und Moses Usor hatte freie Bahn auf das Tor. Statt jedoch Richtung Kasten zu laufen, entschied sich der Stürmer für einen Lupfer aus rund 30 Metern Entfernung, da Rapid-Keeper Niklas Hedl weit außerhalb des Tors positioniert war. Der Abschluss ging jedoch deutlich am Ziel vorbei. 

Feuerzeug-Chaos statt Tor-Spektakel 

Doch statt dass die umkämpfte Partie mit "meisterlichen" Torchancen glänzte, sorgten die Hütteldorf-Anhänger in der 37.Spielminute wieder einmal für unnötigen Ärger. Valon Berisha trat für die Oberösterreicher zur Ecke an, wird von den Grün-Weißen Fans aber mit Feuerzeugen beworfen. Das Spiel musste für wenige Minuten unterbrochen werden. Kurz vor der Pause schlug dann offensichtlich das Karma zurück und Terence Kongolo sorgte fast mit einem Eigentor für das 1:0 für LASK. Der Leihspieler von Fulham versuchte eine Flanke wegzuschlagen, traf den Ball aber nicht richtig, sodass die Kugel Richtung eigenes Tor flog. Hedl konnte den drohenden Rückstand jedoch noch klären und der Pausenpfiff ertönte.

Elfer-Alarm wird zur Schwalben-Party

Nach dem Seitenwechsel meldete sich der Rekordmeister mit viel Schwung zurück. Vor allem Offensiv-Profi Jansson knüpfte nahtlos an seine Leistung in der ersten Halbzeit an. Immer wieder versuchte der Schwede über die linke Seite durchzubrechen, doch die Linzer schafften es, ihn rechtzeitig zu stoppen. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff herrschte in der Allianz Arena Ausnahmezustand. Auslöser war erneut Flügelspieler Jansson. Der 22-Jährige ließ sich im Strafraum leicht fallen und erhielt statt eines erhofften Elfmeters lediglich eine Gelbe Karte. Der Schiedsrichter wertete die Aktion als Schwalbe. 

Debütant sorgt für Furore

Langsam, aber sicher entwickelte sich die Partie doch noch zu einem wahren Thriller. Beide Mannschaften erarbeiteten sich immer wieder aussichtsreiche Chancen, und es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, bis der erste Treffer fiel. Zu Beginn der Rapidviertelstunde war es dann beinahe soweit. Dursun von Rapid schickte den eingewechselten Bundesliga-Debütanten Ismail Seydi auf die Reise. Statt jedoch auf die rechte Seite zu spielen, versuchte es der 22-Jährige direkt auf das Tor. Sein Abschluss landete jedoch direkt in den Armen von LASK-Tormann Tobias Lawal, der den Ball sicher fangen konnte. 

Beide Trainer wirkten nicht zufrieden. Auf beiden Seiten wäre zumindest in der zweiten Spielhälfte ein Tor drinnen gewesen. Am Ende waren jedoch alle Chancen vergeblich und Rapid und LASK trennten sich zum Auftakt der Meistergruppe mit einem torlosem Remis. 
 

 

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