29-jähriger avancierte beim 2:0-Auswärtssieg gegen Innsbruck mit spätem Treffer zum Matchwinner,
Zwei Siege zum Start der Qualifikationsgruppe der Fußball-Bundesliga, Einzug ins ÖFB-Cup-Finale: Für Rapid läuft es dieser Tage absolut rund. Mit Christopher Dibon und Deni Alar fixierten zudem zwei Akteure den 2:0-Sieg bei Wacker Innsbruck am Samstag, die zuletzt wenig Spielpraxis hatten. "Wir haben drei erfolgreiche Spiele gehabt, es war eine herrliche Woche", bilanzierte Dibon im Sky-Interview.
Während der Innenverteidiger gute Aussichten auf einen Stammplatz hat, schaut die Situation bei Alar anders aus. Der Stürmer wird sich trotz seines ersten Treffers seit 2. September 2018 weiter hinter Aliou Badji und Andrija Pavlovic anstellen müssen. "Es ist eine harte Situation", sagte Alar. Sein Selbstvertrauen hat der Ex-Sturm-Angreifer aber nicht verloren. "Ich weiß, dass ich zu den besten Stürmern der Liga gehöre", verlautete der 29-Jährige. Abwanderungsgelüste äußerte er nicht. "Ich arbeite hart und warte auf meine Chance", so der Stürmer. Coach Dietmar Kühbauer freute sich über Alars Tor: "Deni hat keine schöne Zeit im Moment, er hat sich selbst die größte Freude gemacht."
Alar machte in der 88. Minute kurz nach seiner Einwechslung den Sack zu, zeigte jene Effizienz, die seine Mitspieler, allen voran Christoph Knasmüllner, zuvor vermissen hatten lassen. "Ich hätte den Deni heute eigentlich eh schon viel früher gebracht, wir haben allerdings gewusst, dass einige Spieler Probleme gehabt haben und so wussten wir nicht, ob wir eventuell noch wechseln müssen", meint Kühbauer.
Die Qualitäten von einem Deni Alar hält Coach Kühbauer noch immer für unbestritten: "Ich bin davon überzeugt, dass wenn Deni früher gekommen wäre, er noch das eine oder andere Tor mehr hätte schießen können."