Böller-Opfer Georg Koch - jetzt äußert er sich erstmals zur schleppenden Fahndung nach dem Tärer: "Das ist äußerst schade und ärgerlich!"
Noch immer bangt Georg Koch (36, Gehörtrauma) um seine Karriere. Mit jedem Tag wird seine Rückkehr ins Rapid-Tor unwahrscheinlicher. Und: Koch ist stinksauer, weil der Böllerwerfer aus dem Austria-Fanlager immer noch nicht gefasst worden ist. In der deutschen „BamS“ erklärt er: „Elf Leute sind inzwischen festgenommen worden, aber der wahre Täter ist noch nicht identifiziert.“
Fahndung stockt
Große Hoffnungen auf eine Ergreifung des Täters
gibt es kaum noch. Austria-Manager Markus Kraetschmer: „Der Täter ist kein
szenebekannter Mann. Deshalb konnte er durch das Videoüberwachungsmaterial
nicht ermittelt werden.“ Von Behördenseite her ist es mittlerweile still
geworden. Koch: „Das ist äußerst schade und ärgerlich. Ich will dem Täter
endlich in die Augen schauen! Dann würde ich ihn fragen, was er sich dabei
gedacht hat.“
Familien-Trost
Bis Mitte November ist der 1,91-m-Hüne
krankgeschrieben – mindestens. Noch immer plagen ihn bei Maximalbelastungen
Schwindelgefühle. Erst wenn diese Beschwerden verschwinden, könnte Koch
wieder trainieren. Bis auf Weiteres tröstet ihn die Familie daheim: Ehefrau
Katja, Tochter Emma (2) und Söhnchen Max (6 Monate).