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Dejan Ljubicic

Rapid bestätigt Moschee-Attacke

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Shootingstar bewarf Moschee mit Flaschen. Jetzt entschuldigt er sich.

Das Jahr endet für den Rapid-Verteidiger Dejan Ljubicic mit einem Skandal. Laut der bosnischen Seite „faktor“ soll der 20-Jährige Glasflaschen auf eine Moschee im Ort Kiseljak geworfen haben. Ein Überwachungsvideo zeigt die Szenen. Mit dabei soll auch das Nachwuchstalent von Wiener Neustadt Daniel Sudar gewesen sein.  Mittlerweile bestätigte Rapid den Vorfall. Laut einem Statement des Klubs und Ljubicic bedauert er die Geschehnisse aufrichtig.

Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist und kann mich nur entschuldigen und versichern, dass mir dieser Fehler sehr leidtut. Ich habe mich auch vor Ort bereits persönlich entschuldigt und werde selbstverständlich nicht nur den entstandenen Schaden an der Fassade der Moschee ersetzen, sondern darüber hinaus auch eine Spende für die örtliche Glaubensgemeinschaft leisten", so der 20jährige.

Rapid kritisiert Verhalten aufs Schärfste

Zunächst fahndete man nach den Tätern, heißt es im Bericht. Laut Polizei wurde am Tatort eine Bierflasche gefunden, die die Beamten schließlich zu den Verdächtigen führte. Beide sollen anschließend mitgenommen und verhört worden sein. Laut einem Polizeisprecher wurde noch kein offizieller Schuldspruch gegen die beiden gesprochen. Allerdings ist die Staatsanwaltschaft bereits eingeschaltet. An der Moschee wurden nur kleine Schäden an der Fassade festgestellt.

Seitens von Rapid wird das Verhalten von Ljubicic schärfsten kritisiert. „Dieser Vorfall ist in aller Schärfe abzulehnen. So ein Verhalten ist gerade für einen Rapid-Spieler, der sich auch seiner großen Vorbildwirkung bewusst sein sollte, absolut unangebracht“, sagt Geschäftsführer Fredy Bickel.

Nach Lujbicics Urlaub werde man mit dem Verteidiger noch einmal persönlich sprechen. „es ist klar, dass es auch vereinsintern eine Strafe geben wird. Dejan Ljubicic ist ein junger Mann, dem dieses Fehlverhalten aufrichtig leidtut. Es passt in keinster Weise zu ihm, da er sich bislang auf und abseits des Platzes immer vorbildhaft verhalten hat und auch daher bin ich sicher, dass er in Zukunft nie wieder so negativ auffallen wird, wie dies bedauerlicherweise heute der Fall ist“, erklärt Bickel.

Video zeigt Attacke

Ein Video zeigt, wie ein Auto vorfährt und nach kurzer Zeit zwei junge Männer aussteigen. Sie erfassen ihr Ziel und werfen Flaschen in Richtung der islamischen Glaubensstätte. Dann ergreifen sie schnell die Flucht.

Ljubicic gilt als neues Wunderkind bei den Hütteldorfern. Trainer Goran Djuricin holte ihn im Sommer 2017 aus Wiener Neustadt zu Rapid. Seitdem ist er der Shooting-Star und schoss in 14 Spielen zwei Tore. Außerdem ist er auch im U21-Kader des österreichischen Nationalteams. Sudar war früher bei Rapid, mittlerweile ist er bei der zweiten Mannschaft von Wiener Neustadt.

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