Rapid ist nach einer 4:1-Heimgala gegen die Admira erster Tabellenführer. Nur einmal gab es Fan-Wirbel.
Rapid feiert einen perfekten Start in die neue Liga-Saison, gewinnt auch das 3. Pflichtspiel: Gegen die Admira siegten die Wiener vor 10.000 Fans im Weststadion mit 4:1, holen den 8. Sieg in Serie gegen die Südstädter. „Wir waren dominant, haben von der 1. Minute an gezeigt, dass wir gewinnen wollen“, so Trainer Kühbauer. „Wir hätten sogar noch das ein oder andere Tor mehr machen können.“
Murg bringt Rapid nach Gastgeschenk auf Kurs
Die Wiener begannen temporeich, waren überlegen und schlugen nach einem Gastgeschenk eiskalt zu: Keeper Leitner schoss den Ball schlecht weg, Murg fackelte nicht lange und traf ins Kreuzeck, 1:0 (8.). 10.000 Fans durften erstmals jubeln. Und sie sahen weiter eine gut aufgelegte Rapid-Elf: Hofmann köpfte drüber (14.), Demir schoss vorbei (25.) und Kara kam bei einer Ecke zu spät (31.). In Minute 43 war soweit: Kara legte ab, Fountas, traf sehenswert ins Kreuzeck – 2:0, Pause.
Ullmann-Tor aberkannt – Fountas mit Entscheidung
Auch nach der Pause die selbe Tonart: Murg scheiterte erst an Leitner (49.), dann traf er die Latte (52.). Die Wiener überlegen, nur Schiri Jäger verhinderte das 3:0: Bei einem Ullmann-Tor gab er fälschlicherweise Abseits (59.). Die Admira wurde erst in Minute 69 Minute gefährlich, Maierhofer köpfte an die Latte. Promt machte Rapid alles klar: Kara scheiterte an Leitner, Fountas traf via Abpraller – 3:0 (72.). Das 1:3 von Hausjell kam zu spät (80.), Kitagawa fixierte in der Nachspielzeit das 4:1 und Rapids Traum-Start.
Nur einmal gab es Fan-Wirbel
„Bitte verfolgt alle Regeln. Gemeinsam zeigen wir, wie es geht“, appellierte Präsident Bruckner vor Anpfiff via Stadionmikro – und die 10.000 im Weststadion gehorchten! Vor den Eingängen befolgten die Fans die Maskenpflicht, im Stadion die Abstandsregeln. Schon im Vorfeld überließ Rapid nichts dem Zufall: Überall waren die Covid-19-Präventationsmaßnahmen plakatiert, hingen Desinfektionsmittel und auf der Herrentoilette wurde jedes zweite Pissoir abgepickt.
Ermahnung. Der Stimmung tat das keinen Abbruch – im Gegenteil. Obwohl die aktive Fanszene nicht dabei war, herrschte tolle Atmosphäre. Nur in Minute 23 bedarf es einer Ermahnung: „Steht auf wenn ihr Grüne seid“ wurde von Stadionsprecher Marek sofort abgewürgt.
Mille. Rapid beweist: Die Covid-Maßnahmen lassen sich auch mit 10.000 umsetzen. Dass die Regierung ab morgen nur noch 3.000 erlaubt, kostet Rapid pro Heimspiel rund 1 Million.