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Jubel oder Tränen vor dem Christbaum? Rapid hat es in der Hand. 

Mit meinem 58 Jahren bin ich wieder einmal überrascht, wie schmal der Grat im österreichischen Fußball zwischen Katerstimmung und Euphorie ist. Nach dem 1:0 gegen Genk wird Rapid wieder abgefeiert, als wären sie Meister. Das geht mir zu schnell. Die Hütteldorfer müssen erst gegen einen Gegner wie die Admira beweisen, dass unter Trainer Ferdinand Feldhofer ein anderer Wind weht. Mit seinem neuen Spielstil, einem Forechecking und aggressivem Pressing muss Rapid heute den ersten Auswärtssieg in der Liga einfahren. Nur dann stehen die Chancen auf die Meistergruppe wieder richtig gut. Aber Achtung! Ein Andreas Herzog weiß, wie man Rapid ärgert, er kann dafür sorgen, dass der grün-weiße Christbaum brennt.

Der Druck liegt heute nicht bei der Austria

Auch die Austria hat gegen den LASK heute ein wichtiges Spiel im Kampf um die Top 6 vor sich. Klar können sich die Veilchen Tipps vom neuen Investor Jürgen Werner holen. Auf der anderen Seite haben die Linzer aber Christoph Monschein. Einen richtigen Vorteil sehe ich deshalb nicht. Der Druck liegt aber klar beim LASK.
 

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