Fußball-Legende Gustl Starek (75) kündigte wegen den Ultras seine Rapid-Mitgliedschaft.
Das sexistische Transparent ("A Stadion mit leeren Plätzen ist wie a schiache Oide wetzen") der Ultras hat beim ehemaligen Rapid-Meisterkicker das Fass zum Überlaufen gebracht. "Als Rapidler schäme ich mich dafür. Darum setze ich jetzt ein Zeichen", sagt Starek. "Ich habe daher meine meine bezahlte Mitgliedschaft gekündigt und werde in Zukunft auch nicht mehr ins Weststadion gehen."
Starek macht für den Sex-Eklat auch die Vereinsführung verantwortlich. "Das Plakat hätte nie und nimmer ausgerollt werden dürfen. Es hat dem Image des SK Rapid geschadet. So ein Spruch ist inakzeptabel." Die Rapid-Legende fordert, dass die Häuptlinge der Ultras sofort Stadionverbot bekommen. "Die faulen Äpfel müssen rigoros aussortiert werden."
Der Ex-Legionär (wurde auch mit Bayern und Nürnberg Meister) vermutet, dass die Rapid-Bosse vor den Ultras Angst haben. "Darum sehen sie ja schon jahrzehntelang zu, wie diese Fans den Verein terrorisieren und schaden. Das ist ein No-Go. Wenn sich die Klubspitze nicht traut, Sanktionen gegen die Ultras auszusprechen, muss sie zurücktreten oder eliminiert werden. Ein Hans Krankl hätte die Ultras nie so groß werden lassen."
Wolfgang Ruiner