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Nach der Trennung von Robert Ibertsberger ist der SKN St. Pölten auf Trainersuche - Halil Altintop ist allerdings kein Kandidat.

Nach rund 13 Monaten ist das Engagement von Robert Ibertsberger bei Fußball-Bundesligist SKN St. Pölten am Montag mit einer Beurlaubung zu Ende gegangen. Nach 13 Partien in Folge mit nur einem Sieg sind die "Wölfe" tief in den Abstiegskampf verstrickt. "Wir haben keine Entwicklung der Mannschaft mehr gesehen und die Hoffnung verloren, dass das Team in dieser schwierigen und herausfordernden Situation den Turnaround schaffen kann", erklärte General Manager Andreas Blumauer.

Das soll nun Sportdirektor Georg Zellhofer als Interimstrainer schaffen. "Die Mannschaft ist durch die Niederlagen verunsichert, das Selbstvertrauen und die Leichtigkeit sind weg", zitierte der Club in einer Aussendung Zellhofer, der mit dem SKN am kommenden Samstag in Altach gastiert. "Es gilt nun, Stabilität und Sicherheit in das Team zu bringen. Ich bin überzeugt, dass diese Mannschaft mehr Potenzial hat, als sie zuletzt gezeigt hat."

Altintop bei St. Pölten als Berater engagiert

Gut möglich, dass Zellhofer bis Saisonende der Fall bleibt, aber er ist nur eine Interimslösung. Der Markt werde bereits sondiert,  "Möglich, wir sondieren aber schon laufend den Markt", so Blumauer in der "NÖN". Spekuliert wurde zuletzt über Ex-Altach-Coach Werner Grabherr als Ibertsberger-Nachfolger.

Interessant auch die Rolle von Halil Altintop bei den Niederösterreichern. Der Ex-Spieler von Klubs wie Schalke und Frankfurt soll eine Art Berater beim Klub sein, wie "laola1" berichtet soll er sogar in die Gespräche, die letztlich zur Trennung von Ibertsberger geführt haben, involviert gewesen sein. Als Nachfolger kommt er aber nicht infrage: "Alleine schon deshalb nicht, weil er die nötige Ausbildung nicht hat," so Blumauer.

Altintop ist aktuell Co-Trainer der U16 des FC Bayern. Er sei in St. Pölten, um "den künftigen Bayern-Spieler Metu und die Leihspieler Booth und Servania beobachten. Außerdem will er die Strukturen im Verein besser kennenlernen, um eine tiefergehende Kooperation mit Bayern vorzubereiten", sagt Blumauer. Dass Altintop in den kommenden Wochen auch eine beratende Funktion des SKN-Trainerteams einnehmen werde, schließt der General Manager aber nicht aus.

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