Admiraner ließen es auf der Heimfahrt aus Grödig ordentlich krachen.
Aus eigener Kraft den Klassenerhalt schaffte in der Schlussrunde Abstiegs-Konkurrent Admira Wacker Mödling. Dank eines 1:0-Erfolgs beim SV Grödig hatten die Südstädter am Ende sogar fünf Punkte Vorsprung auf das Tabellenende. "Ich weiß nicht, wie man das in Worte fassen kann. Ich bin sehr glücklich, dass ich Teil dessen sein durfte", jubelte Admira-Trainer Oliver Lederer. "Wir freuen uns jetzt alle hier auf ein weiteres Jahr Bundesliga." Die Freude war auf der Heimfahrt im Teambus besonders groß, wie dieses Video beweist.
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Matchwinner mit großem Namen
Zum Matchwinner avancierte ausgerechnet einer, der zuvor noch nie für die Südstädter getroffen hatte. Joker Toni Vastic ließ mit seinem Goldtor die Niederösterreicher, denen auch ein Remis genügt hätte, relativ ruhige letzte Meisterschaftsminuten erleben. "Es freut mich natürlich, dass ich das mit meinem Tor möglich machen durfte", sagte Vastic und gestand: "Es war keine leichte Saison. Wir sind glücklich, dass wir oben bleiben dürfen."
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Trainerfrage
Wer die Maria Enzersdorfer in der kommenden Saison als Trainer betreuen wird, ist noch ungewiss. "Retter" Lederer muss aufgrund der fehlenden UEFA Pro-Trainerlizenz seinen Sessel als Cheftrainer räumen. Der 37-Jährige wird dem Club aber sehr wahrscheinlich erhalten bleiben: "Ich würde natürlich gerne bleiben, habe mich aber in den letzten Wochen bewusst nicht damit beschäftigt", erklärte Lederer, der zuletzt aufgrund der Lizenzauflagen formal von Ernst Baumeister vertreten wurde.
Admira-Manager Alexander Friedl bekräftigte, Lederer im Verein halten zu wollen: "Leider gibt es diese Lizenzthematik, aber wir werden alles versuchen um ihn dabei zu haben. Er ist ein ganz wichtiger Mann in der Saison gewesen und unser Mann für die Zukunft."