Sturm-Fan schlich sich trotz Verbots bei Sturm gegen LASK ins Stadion.
Der Sturm-Fan, der mit seinem Becherwurf gegen einen Linienrichter beim Skandalspiel Sturm gegen Larnaka Stadionverbot bekommen hat, war gegen den LASK erneut in der Grazer Merkur Arena. Und das wieder in seinem mittlerweile bekannten rosa Polo-Shirt.
Die Frage ist: Wollte er erkannt werden? Ist es Dreistigkeit oder Dummheit?
In einem Bericht der "Kleinen Zeitung" berichtet Bruno Hütter, Sturm-Sicherheitsbeauftragter, dass ein Security-Mitarbeiter den Mann erkannt habe. "Wir haben dann schnell feststellen können, dass es sich tatsächlich um die Person vom Larnaka-Spiel handelt und haben ihn aus dem Stadion begleitet. Er ist wohl im Laufe der ersten Hälfte gekommen und wir haben ihn noch vor der Pause gesehen." Der Becherwerfer war leicht zu erkennen, trug er doch dasselbe Polohemd wie gegen Larnaka.
Damals hatte der Fan einen Bierbecher aufs Spielfeld geworfen und den Linienrichter getroffen, der mit einer blutenden Platzwunde zu Boden gegangen war.
Sturm musste für den Skandal 30.000 Euro ablegen und bekamm von der UEFA ein Geisterspiel verordnet. Der Täter selbst wurde zu einer dreimonatigen Haftstrafe verurteilt. Das Urteil setzte sich aber aus mehreren Tatbeständen zusammen. Neben dem Becherwurf wurde ihm im Prozess auch der Diebstahl von Skiern zur Last gelegt.