Ein Nachfolger für den glücklosen Robert Ibertsberger soll bereits feststehen.
Dirk Schuster soll der neue Trainerkandidat bei der Austria sein. Das berichtet Der Standard. Schuster war zuletzt bei Darmstadt tätig und soll bei den Veilchen Nachfolger für Robert Ibertsberger werden. Ibertsberger konnte in sechs Spielen keinen Sieg holen.
Die Austria soll bereits in intensiven Verhandlungen mit Schuster stehen. Er soll den Karren aus dem Dreck ziehen. Der 51-Jährige schaffte von 2013 bis 2015 mit Darmstadt 98 den Durchmarsch von der 3. Liga in die deutsche Bundesliga, wo er mit dem Underdog auch den Klassenerhalt schaffte. Danach ging er zum FC Augsburg, kehrte jedoch wegen zu geringen Erfolgs zu Darmstadt zurück, wo er im Februar entlassen wurde.
Als Spieler sammelte Schuster bereits Österreich-Erfahrung. Im Herbst 2000 absolvierte er zehn Bundesliga-Spiele (ein Tor) für die Admira.
Unter Ibertsberger kommt die Austria nicht aus der Krise. Nach dem Heim-2:2 gegen den SKN St. Pölten gab es massive Fanproteste. Der Europacup-Platz wird immer schwerer zu erreichen. "Wir haben die Schnauze voll", skandierte der harte Fankern der Violetten nach dem enttäuschenden Remis noch lange nach Schlusspfiff. Dazwischen gab es Parolen gegen AG-Vorstand Markus Kraetschmer. Der stellte sich wie die Kapitäne Alexander Grünwald und Florian Klein der bis an den Spielfeldrand vorgestoßenen Anhängerschaft. Er könne mit dem Unmut gegen seine Person leben, sagte Kraetschmer davor. Er sprach von "stümperhaften Fehlern" bei den Gegentoren. "Trotz der Anstrengungen der letzten Tage haben wir nicht das gesehen, was wir uns erwarten", meinte der Manager.