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Die WSG Tirol kann mit einem Sieg gegen Ried den Platz in den Top 6 in das neue Jahr mitnehmen.

Die WSG Tirol empfängt am Samstag (ab 17 Uhr im Sport24-Liveticker) in ihrem letzten Fußball-Bundesliga-Spiel vor der Winterpause die SV Ried. Damit treffen im Innsbrucker Tivoli zwei Teams aufeinander, die sich zuletzt im Aufwind befanden. Insbesondere trifft das auf die Wattener zu, die in den vergangenen vier Runden satte zehn Punkte einheimsten und sich auf Rang sechs vorschoben. "Wir wollen den Herbst mit einem Heimsieg vergolden", lautet daher die Devise von Coach Thomas Silberberger.

Die Tiroler sind in der Rückrunde bisher zusammen mit Meister Salzburg die erfolgreichste Mannschaft der Liga. "Wir schauen gerne auf die Rückrunden-Tabelle", gestand Silberberger, dessen Elf Favorit im Heimspiel gegen Ried ist. Die erste Saisonpartie endete im August mit einem 2:1-Erfolg der WSG, nun sollen erneut drei Zähler her, um vorerst fix über dem Strich zu stehen. "Etappenziel ist es, in den Top 6 in den Winterschlaf zu gehen. Das ist vom Kopf her extrem wichtig, weil die Winterpause solange wie noch nie ist."

Silberberger - der sein Team in den nächsten drei Wochen mit Testspielen im Meisterschaftsmodus halten möchte, danach folgt Weihnachtsurlaub bis 27. Dezember - warnte allerdings vor dem Vorletzten aus dem Innviertel. "Ried ist eine bessere Mannschaft als ihr Tabellenplatz hergibt. Man muss sie immer auf dem Zettel haben. Ried auf die leichte Schulter nehmen, wäre eine fatale Geschichte." Der WSG-Coach kann mehr oder weniger aus dem Vollen schöpfen, abgesehen von Mittelfeldmann Stefan Skrbo, der nach seinem Knöchelbruch wieder mit dem Individualtraining begonnen hat.

Monschein kehrt zurück in den Kader

Ried-Coach Christian Heinle weiß, was auf seine Elf in Innsbruck zukommt. "Mit der WSG wartet jetzt zum Abschluss eine der formstärksten Mannschaften auf uns. Es wird kein einfaches Auswärtsspiel." Der 37-Jährige hoffte, dass seine Truppe an die zuletzt gezeigten Leistungen anschließen kann. Schließlich haben sich die Oberösterreicher mit acht Zählern aus den letzten fünf Partien stabilisiert. "In den vergangenen Wochen waren wir mit allen Gegnern auf Augenhöhe. Es ist unser klares Ziel, dass wir auch aus Tirol etwas mit nach Hause nehmen."

Wieder mit dabei wird der zuletzt aus dem Kader disziplinierte Christoph Monschein sein. Der Stürmer, der Seifedin Chabbi Platz machen musste, hat sich für sein Verhalten mittlerweile beim Team und Trainern entschuldigt. Chabbi nutzte jedenfalls seine Chance und sicherte mit seinen beiden Treffern vergangene Runde beim 2:2 gegen Klagenfurt den Riedern einen Punkt.

Das Duell zwischen den Tirolern und den Innviertlern war übrigens in der Vergangenheit nichts für Freunde von Punkteteilungen. In sieben Bundesligaspielen gewannen bisher viermal die Wattener (darunter die letzten drei Begegnungen), und dreimal die Oberösterreicher - Remis Fehlanzeige.
 

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