Nach Prügel-Zoff

Huub Stevens legt Assi auf Eis

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Eddy Achterberg wird seit der Prügel-Affäre von Salzburg kalt gestellt.

Huub Stevens (57) und Achterberg (63) sind nämlich völlig zerstritten. Der Trainer-Assistent ist verzweifelt, sitzt in seiner Salzburg Wohnung und weiß absolut nicht, wie’s weitergeht. Die Trennung scheint beschlossene Sache zu sein.

Die Bullen-Spieler dürfen nicht die Wahrheit sagen
Stevens und Achterberg waren im Türkei-Camp nach dem 3:0 im Test gegen Grasshoppers Zürich in der Kabine vor den Augen aller Spieler wie die Zuchtbullen aufeinander losgegangen (ÖSTERREICH berichtete).

Schlimm: Es sollte alles verheimlicht werden! Den Spielern wurde verboten, darüber zu reden. Dennoch kam der Vorfall heraus. Der Trainer sucht noch immer den „Maulwurf“. Hinter den Kulissen fliegen die Fetzen. Offiziell heißt es: Die Stimmung sei besser denn je. Ein Bullen-Star zu ÖSTERREICH: „Wenn wir sagen, was wirklich los ist, kommen wir in Teufels Küche …“

Stevens spielt die Prügel-Affäre runter, behauptet: „Halb so wild.“ Trotzdem musste Achterberg Belek verlassen. Auch nach der Rückkehr der Bullen aus der Türkei letzten Freitag ist Achterberg isoliert.

Tel-Aviv-Coach Guttmann soll Vorvertrag haben
Bullen-Klubchef Dietrich Mateschitz (66) wird nun entscheiden, was passiert. Mateschitz ist auf Stevens wütend, weil das Image von Red Bull leidet. Solche Schlagzeilen wie nach dem peinlichen Ausraster von Huub möchte Mateschitz nicht lesen. Aber intern stellte er auch klar, dass er sich nicht den Trainer von den Medien abschießen lasse. Langfristig plant man in Salzburg jedoch nicht mehr mit Stevens.

Hapoel-Tel-Aviv-Coach Eli Guttmann (52) ist und bleibt ein heißes Thema in Salzburg. Die israelischen Zeitungen berichten sogar, er habe einen Vorvertrag unterschrieben.

Kritik von Trainerkollegen: „Stevens ist kein Vorbild“

Bei den Bullen-Fans ist Stevens unten durch. Die Trainerkollegen sehen ihn kritisch. Tenor: Ein Streit wie mit Achterberg dürfe nie passieren. LASK-Coach Georg Zellhofer (50): „Wir müssen Vorbilder sein.“

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