Der LASK rang mit einem 2:1 (1:1) beim FAC ebenso wie Ried und Klagenfurt auswärts einen Zweitligisten nieder. Auch die Linzer hatten alle Mühe, das Viertelfinale zu erreichen.
LASK-Coach Dietmar Kühbauer bot in Wien vor 2.000 Zuschauern beim FAC seine nominell stärkste Elf auf und die übernahm auch von Beginn weg das Kommando. Rene Renner münzte die Überlegenheit nach 23 Minuten mit einem satten Linksschuss zur Gästeführung um - zur Freude der rund 300 mitgereisten Fans, die zuvor aufgrund der Rosa-Dressenwahl erneut die ersten 19 Minuten mit stummem Protest verfolgt hatten. Kurz darauf netzte auch Thomas Goiginger (30.), stand dabei jedoch im Abseits.
Monsberger lässt FAC mit 1:1 träumen
Der FAC kam nicht oft vor das Tor des Ex-FAC-Keepers Alexander Schlager, agierte aber bei einer Standardsituation eiskalt: Nach einem Freistoß von Paolino Bertaccini köpfelte Marcel Monsberger zum Ausgleich ein (39.). In der zweiten Hälfte entwickelte sich eine offene Partie, in der auch der Zweitligist seine Chancen vorfand. Marcus Maier verpasste die FAC-Führung mit einem Stangenschuss nur knapp (59.). Schlager parierte zudem gegen Alexander Mankowski (73.).
Goiginger lässt Kühbauer aufatmen
Das rächte sich kurz vor Schluss, als Goiginger das Leder nach einem Michorl-Eckball zum Sieg ins Tor spitzelte (89.).
Kühbauer zeigte sich nach der Partie erleichtert. "Wir haben in der ersten Hälfte ein sehr gutes Spiel gemacht, wo wir eigentlich höher führen müssen. Wir hätten uns leichter getan, wenn wir da den Sack schon zugemacht hätten. Mit dem Ausgleichstreffer war dann klar, dass es jetzt eine heißere Geschichte wird", erklärte der 51-Jährige gegenüber der APA. "Die Jungs sind aber zurückgekommen und was noch wichtiger ist, dass wir in der nächsten Runde stehen."