Boss Wrabetz

Rapid-Hammer: Titel und neues Stadion sollen her

Drei Jahre nach seinem Amtsantritt stellt sich Rapid-Präsident Alexander Wrabetz am Samstag der Wiederwahl – und hat laut Kurier ein überraschendes Projekt im Gepäck. 

Für seine zweite Amtszeit, die diesmal vier statt drei Jahre dauern soll, plant Wrabetz die „Planung und allenfalls Realisierung einer zweiten Spielstätte“.

Dem Bericht zufolge prüft der Klub mögliche Standorte für ein kleines Stadion mit niedriger vierstelliger Kapazität – entweder in Hütteldorf oder im Prater. Der Grund: Das Allianz-Stadion stößt zunehmend an seine Grenzen.

Derzeit spielen dort sowohl die Profis als auch die zweite Mannschaft. Sollte das Frauen-Team den Sprung in die Bundesliga schaffen und der Nachwuchs erneut die UEFA Youth League erreichen, wäre die Auslastung kaum noch zu bewältigen.

"Es wird eng"

„Es wird eng mit unserem Stadion, deswegen prüfen wir die Möglichkeiten und führen Gespräche“, sagte Geschäftsführer Steffen Hofmann dem Kurier. Man mache sich „rechtzeitig Gedanken“ und wolle die Mitglieder frühzeitig informieren – das Projekt sei jedoch auf lange Sicht angelegt.

Sportliche und wirtschaftliche Ziele bis 2029

Neben der Stadion-Idee steckt Wrabetz sein sportliches Ziel klar ab: „Zumindest ein Titel bis 2029“. Zudem soll Rapid jedes Jahr an einer europäischen Ligaphase teilnehmen.

Auch wirtschaftlich hat der Präsident ambitionierte Pläne: Der Umsatz soll auf 70 Millionen Euro pro Jahr steigen. Zum Vergleich: Bei seinem Amtsantritt lag er bei rund der Hälfte. Dank des Einzugs ins Conference-League-Viertelfinale erreichte Rapid vergangene Saison bereits 61 Millionen Euro Umsatz.

Außerdem sollen die Mitgliederzahlen weiter deutlich wachsen. Die derzeit mehr als 25.000 Mitglieder will der Klub um rund 25 Prozent steigern – das wären etwa 6.300 neue Mitglieder.

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