Polster strebt weiterhin Trainerjob in Bundesliga an.
Über mangelndes Rampenlicht kann sich Toni Polster nicht beschweren - gerade in einem EURO-Jahr kommt man an dem Rekordtorschützen der heimischen Nationalmannschaft nicht vorbei. Nur hätte das Society-Parkett längst dem Image des ernstzunehmenden Fußball-Trainers weichen sollen, zumindest wenn es nach Toni Polster geht. Das Problem liegt für den 52-Jährigen auf der Hand: "Ich werde als Trainer in Österreich nicht richtig ernst genommen", sagt der Trainer der Wiener Viktoria in einem großen Porträt, das in der Österreich-Ausgabe der Wochenzeitung Die Zeit erschien.
Anruf wird erwartet
So geht es für Polster Woche für Woche auf der Trainerbank der Wiener Viktoria - per Eigendefinition auf der Homepage "der beste Fußballklub Meidlings" - weiter. Derzeit steht man in der Tabelle auf Platz neun. Polster wartet noch auf den Anruf von höherer Stelle. "Wahrscheinlich werde ich nur von einer starken Persönlichkeit verpflichtet werden. Ein Lutscher wird mich nicht holen, weil er Angst hätte, selbst zu wenig Sonne abzubekommen."