Die Veilchen sind zwar noch vorne – aber das Restprogramm hat es in sich!
„Wenigstens sind wir noch Erster.“ Der Tabellenplatz war aber auch schon das einzig Positive, was Austria-Coach Karl Daxbacher der Partie gegen Mattersburg abgewinnen konnte. „Ein schwacher Trost“, gab er zu. Der Trainer war bitter enttäuscht: „Wir haben die große Chance vergeben, uns vorne abzusetzen.“ Diese Niederlage kann im Kampf um den Titel noch sehr wehtun!
Großes Voting: Wer wird Meister?
Bitter: Nur vier Punkte aus den letzten drei Spielen
Auch die Spieler waren nach der Pleite am Boden zerstört. „Es ist so bitter. Solche Spiele darf man nicht verlieren“, haderte Zlatko Junuzovic mit hängendem Kopf. Er hatte vor den vermeintlich leichten Spielen gegen Kapfenberg und Mattersburg gewarnt. Neun Punkte hat sich die Austria vor diesen drei Partien als Ziel gesetzt. Lediglich vier sind es geworden.
„Wir kriegen keine Chancen mehr zusammen, wollen es zu sehr erzwingen“, analysierte Junuzovic. Ist der Druck auf die junge Austria-Mannschaft doch zu groß? Es sieht so aus.
Das Restprogramm für
die Austria hat es in sich
Das Glück der Austria ist, dass auch die anderen Teams alles andere als konstant spielen. Junuzovic: „Aber wir sollten uns nicht auf die anderen Mannschaften konzentrieren. Wir müssen mehr auf unsere Leistung schauen, dass die wieder passt. Wir müssen jetzt schnell die Kurve kriegen.“
Stimmt! Denn noch sind sieben Runden zu spielen. Und das Restprogramm ist für die Austria alles andere als leicht! Die Veilchen müssen noch nach Ried und nach Graz. Und die letzten beiden Runden haben es sowieso in sich: Auswärts gegen Rapid und zum Schluss zu Hause gegen Salzburg. Da wäre ein kleiner Punktepolster nicht schlecht gewesen!
