Für viele Vereine wären Geisterspiele teurer als das Total-Aus der Meisterschaft.
Während die Bundesliga am Wiederanpfiff bastelt, sieht es in der 2. Liga düster aus. Zwar wurde das Saison-Aus noch nicht verkündet - es wäre für viele Klubs aber das kleinere von zwei Übeln. Die Alternative wären Geisterspiele: "Die Vereine hätten kaum Mehreinnahmen, aber die vollen Kosten. Das werden nicht viele aushalten, und wenn die Corona-Tests dazukommen, schon gar nicht", betonte Lustenau-Vorstand Bernd Bösch.
Dazu kommt: Das Kleingruppentraining ist ab kommender Woche neben den Erstligisten vorerst nur Lustenau als Cup-Finalist erlaubt.
Leader Ried will zwar weiterspielen, steht damit aber wohl ziemlich alleine da. Die Innviertler würden im Falle eines Abbruchs aber rechtliche Schritte einleiten. Heißt: Bei Geisterspielen droht mehreren Klubs der Kollaps, bei Abbruch Klagen aus Ried.