Feuer frei für den heißen Titel-Zweikampf: Verfolger Ried muss heute vorlegen.
Der Aufstiegs-Thriller spitzt sich zu: Drei Runden sind in der Zweiten Liga noch zu spielen, das Rennen um den Titel könnte kaum spannender sein. Klagenfurt liegt an der Spitze, ist drei Zähler vor Ried. Während der Corona-Pause lag die Austria noch acht Punkte hinter Ried, nach dem Restart läuft es: acht Spiele, sieben Siege. Torverhältnis: 18:8. Druck bei Ried: "Müssendie drei Spiele gewinnen"
Bei den Riedern ist hingegen der Wurm drinnen. In den letzten acht Spielen gab es nur drei Siege. Der Druck ist groß: Ein weiteres Jahr in der Zweiten Liga wäre sowohl sportlich als auch wirtschaftlich eine Katastrophe. Das weiß Verteidiger Thomas Reifeltshammer, der vor dem heutigen Duell mit Wacker betont: "Wir müssen die letzten drei Spiele gewinnen. So werden wir es auch anlegen. Das Spiel gegen Innsbruck ist der Startschuss."
Aufstiegsaspiranten mit ähnlichem Restprogramm
Kurios: Das Restprogramm der Aufstiegsaspiranten ist in den letzten drei Runden fast ident. Beide Spielen noch zwei Mal daheim, ein Mal auswärts. Die beiden Heimspiele absolviert man jeweils gegen Innsbruck und den FAC. Auf die Austria wartet zudem das Auswärtsspiel in Amstetten, Ried muss nach Horn - je lösbare Aufgaben.
Klagenfurt-Coach Robert Micheu freut sich auf das heiße Finish: "Es wird nicht langweilig. Wir haben jetzt noch drei Endspiele vor der Brust. Jetzt wollen wir auch das nächste Finale gegen den FAC für uns entscheiden." Die Hoffnungen ruhen dabei auf Oliver Markoutz, der bei 16 Saisontoren hält und nach Corona in acht Spielen neun Mal traf.