Austria-Zukunft

Gespräche zwischen Austria und Stronach beendet

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Die Arbeitsgruppe Austria/SMI erstellt nun Endbericht für die Chefs - nächste Woche entscheidendes Gespräch Katzian - Stronach.

Die eingesetzte Arbeitsgruppe, die sich mit einer etwaigen weiteren, allerdings nur noch auf Sparflamme basierenden Kooperation zwischen Fußball-Cupsieger Austria Wien und der Magna-Tochter Sport Management International (SMI) beschäftigte, hat am Freitag nach einer eineinhalbstündigen Sitzung ihre Tätigkeit beendet. "Es war ein intensiv und fair geführtes Gespräch. Beide Seiten erstellen jetzt ihre Schlussberichte", sagte Austrias Manager Markus Kraetschmer.

Sowohl die violette Seite mit Generalmanager Thomas Parits und Kraetschmer als auch die SMI-Delegation mit den SMI-Geschäftsführern Ernst Neumann und Ralph Spritzendorfer, Berater Peter Svetits und Rechtsanwalt Wolfgang Rebernig werden nun ihre Berichte den Chefs Wolfgang Katzian bzw. Frank Stronach unterbreiten. Der Austria-Präsident und der Magna-Mäzen werden dann nächste Woche mit diesem Papier in Händen in die entscheidenden Verhandlung gehen.

Über den Inhalt der Berichte wurde, wie es am Freitag auf einer Pressekonferenz vor dem ersten Liga-Spiel der Austria 2008 gegen SCR Altach hieß, Stillschweigen vereinbart. Kraetschmer räumte nur ein, dass es einige Knackpunkte gebe und dass es die Grundintension sei, eine Form der weiteren Kooperation zu finden. "Die Chefs müssen es sich ausmachen, ob das geht oder nicht. Wir haben viel gemeinsam aufgebaut, wir wollen gemeinsam die Früchte ernten", sagte dazu der Austria-Manager.

Um den Verein müsse sich jedoch niemand Sorgen machen. Jedenfalls hat der aktuelle Herbstmeister für seine Aktiengesellschaft, die ab der kommenden operativ tätig sein soll und nur den Profi-Betrieb (T-Mobile- und Red Zac-Liga-Teams) vereint, einen Platz für die SMI-Tochter reserviert. "Die Großsponsoren, die eine gewisse Summe zur Verfügung stellen, haben im Aufsichtsrat ein Mandat. Das werden 4, 5 Sponsoren sein", kündigte Kraetschmer an,.

Die derzeitige Begleitmusik in Sachen Austria-Zukunft bringt laut Parits die Spieler nicht aus dem Rhythmus. "Es gibt keine Unruhe in der Mannschaft, es herrscht totale Ruhe. Die Spieler konzentrieren sich auf ihren Job, sollen sich durch diese Situation nicht belasten", meinte der Ex-Internationale und Trainer Georg Zellhofer fügte hinzu: "Bis 30. Juni ist alles durchfinanziert, wir schlafen nicht schlecht. Auslaufende Verträge gibt es ja auch in anderen Vereinen."

Vom derzeit 26-köpfigen Kader laufen die Kontrakte von 13 Spieler über den Sommer 2008 hinaus weiter "Die Spieler, deren Verträge enden, brauchen sich nicht zu sorgen. Sobald wir wissen, wie groß der finanzielle Kuchen ist und das Präsidium Grünes Licht gibt, werden wir die Gespräche mit den Betroffenen führen", kündigte Parits an. Ziel von Kraetschmer ist es, bis 15. März einen Bundesliga-Lizenz-Antrag zu stellen, der der Austria die Teilnahme an der Saison 2008/09 garantiert.

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