Jukic-Rivalin

Hardy wegen Dopings vor Olympia-Aus

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US-Weltmeisterin Jessica Hardy dürfte Mirna Jukic bei Olympia als Medaillenkandidatin verlustig gehen: Positive Dopingprobe bei US-Trials.

Zwei Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele in Peking wird das Schwimm-Team der USA von einem Doping-Skandal erschüttert. Weltmeisterin Jessica Hardy wurde bei den US-Ausscheidungskämpfen positiv auf eine nicht weiter benannte Substanz getestet. Ein entsprechender Bericht auf der Internetseite des "Swimming World Magazine" am Mittwoch wurde am Donnerstag bestätigt. Nach Angaben ihres Agenten ist die 21-Jährige bereits aus dem kalifornischen Olympia-Trainingscamp abgereist.

Eine Olympia-Teilnahme Hardys ist damit höchst unwahrscheinlich. Nach NBC-Angaben ist auch die B-Probe der Athletin positiv. Sollte sich dies bestätigen, könnte Hardy vor dem nationalen US- und dem internationalen Schiedsgericht in Berufung gehen. Bis zum Beginn der Olympischen Spiele am 8. August bliebe dann noch der Gang zum Internationalen Sportgerichtshof CAS, dessen Urteil dann jedoch bindend wäre. Im Normalfall zieht ein erster Doping-Verstoß eines Athleten eine zweijährige Sperre nach sich.

Hardy ist in Peking für den Start über 100 Meter Brust, wo auch die Österreicherin Mirna Jukic startet, 50 Meter Kraul und die 100-Meter-Kraul-Staffel vorgesehen. Zum ersten Mal trat die Schwimmerin bei den WM 2005 in Montreal in Erscheinung, wo sie einen Weltrekord über 100 Meter Brust aufstellte.

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