Der Bayern-Präsident kritisiert die WM-Vergaben an Russland und Katar.
Der Präsident des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München, Uli Hoeneß, hat heftige Kritik am Weltverband (FIFA) geübt. "Es ist ein Skandal, wie dort die Dinge ablaufen. Offensichtlich hat heutzutage nur noch eine Bewerbung Erfolg, wenn zusätzlich Zahlungen unter dem Tisch gemacht werden", sagte Hoeneß bezüglich der WM-Vergaben 2018 und 2022 an Russland und Katar der Zeitschrift "Sport Bild" (Mittwoch-Ausgabe).
Hoeneß glaubt, dass der Ruf des Fußballs durch die negative Außendarstellung der FIFA Schaden nehme. FIFA-Präsident Joseph Blatter und die anderen Verantwortlichen müssten sich langsam die Frage stellen, "ob das alles so weitergehen kann", meinte Hoeneß.