Schinkels-Kolumne

'Arnie muss nicht am Bahnhof Gitarre spielen'

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In China wird ein Salary Cap verhandelt, Arnautovic muss um Millionen bangen.

Ich glaube, Arnautovic wird das diesjährige Weihnachten nicht so schnell vergessen. Nicht weil der Baum so groß war, sondern wegen der Gehaltsbegrenzung der chinesischen Liga. Das heißt noch nicht, dass man jetzt in Österreich für ihn Geld sammeln gehen muss. Aber er sollte es als Motivation nehmen, noch fitter zu sein, um noch länger spielen zu können. Um das Geld, falls er etwas verlieren sollte, trotzdem hereinspielen zu können. Denn wenn die Mega-Gehälter runtergehen, muss man als Kicker nicht mehr nach China gehen. Sondern kann auch die sportliche Perspektive wählen.

Ich glaube nicht, dass er gleich wechseln wird

Man muss abwarten, wie die Salary Cap von der Liga im Detail implementiert wird. Geht es nur um neue Verträge oder auch bestehende? Die Gehälter von nun an bei neuen Spielern zu begrenzen, ist okay. aber in bestehende Verträge einzugreifen, wäre aus meiner Sicht nicht fair.

Ich glaube aber ohnehin nicht, dass Marko jetzt gleich das Weite suchen wird. Auch wenn er in China bleibt und künftig weniger verdienen sollte, sind die Gehaltssummen immer noch sehr hoch, das darf man bei der Diskussion nicht vergessen. Arnautovic muss noch lange nicht beim Bahnhof mit der Gitarre spielen, um sich über Wasser zu halten.

 

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