Nachdem 2011 eine katarische Investmentgruppe Paris Saint-Germain übernommen hat, steigt auch das Königreich Bahrain in den französischen Fußball ein.
Bahrain wird Anteilseigner und Hauptsponsor beim Zweitligisten Paris FC, wie der Verein mitteilte. Bahrain übernimmt durch seinen Staatsfonds 20 Prozent des Clubs, der in den nächsten drei Jahren in die Ligue 1 aufsteigen will. Der FC wolle weitere ausländische Investoren gewinnen, "die Kontrolle des Clubs wird sich aber weiterhin auf eine regionale und nationale Mehrheitsbasis stützen", hieß es in der Mitteilung.
Der Sport war für Bahrain bereits in der Vergangenheit eine Investitionsplattform. 2007 übernahm das autoritär geführte Königreich durch die Mumtalakat Holding Company Anteile am Formel-1-Rennstall McLaren.
Paris Saint-Germain gewann auch dank der Katar-Millionen in den vergangenen neun Jahren sieben Meistertitel, je fünfmal den Pokal und Ligapokal sowie siebenmal den Supercup. Nur der angestrebte Triumph in der Champions League gelang bisher nicht.