Gegen Hoeneß

Bayern-Streit eskaliert! Jetzt schießt Matthäus scharf zurück

Der öffentliche Schlagabtausch zwischen Lothar Matthäus (64) und Uli Hoeneß (73) geht in die nächste Runde – und es wird nicht leiser.   

Nachdem Bayerns Ehrenpräsident Matthäus im „Kicker“ scharf attackiert hatte („nicht alle Tassen im Schrank“), schlägt der TV-Experte nun in seiner Sky-Kolumne zurück – mit klaren Worten und detaillierter Argumentation.

Auslöser des Streits bleibt der mögliche Transfer von Nick Woltemade (23). Der U21-Star vom VfB Stuttgart steht laut BILD-Informationen vor einem Wechsel zum FC Bayern, die Verhandlungen über die Ablösesumme stocken. Matthäus hatte öffentlich erklärt, ihn hätten selbst 80 bis 100 Millionen Euro nicht überrascht – was Hoeneß auf die Palme brachte.

Doch Matthäus stellt klar: „Ich habe nicht gesagt, dass Woltemade 100 Millionen kostet. Ich habe gesagt, es hätte mich nicht gewundert, wenn solche Summen im Raum gestanden hätten. Punkt.“ Für ihn ist klar: „Uli hat wieder einmal auf etwas reagiert, was ich gar nicht gesagt habe.“

Matthäus legt nach

Dabei belässt es der Rekordnationalspieler aber nicht. In seiner Kolumne kritisiert er die Bayern erneut deutlich – vor allem bei der Kaderplanung. Matthäus: „Im Tor hat Bayern aktuell fünf Keeper auf der Gehaltsliste. Und für Spieler wie Coman, Gnabry und Goretzka, die man weghaben wollte, zahlt man zusammen rund 50 Millionen Euro Gehalt. Das sind die eigentlichen Probleme – nicht meine Einschätzung zu Woltemade.“

Den Vorwurf, Experten würden mit ihren Einschätzungen die Preise treiben, weist Matthäus entschieden zurück. Im Gegenteil: „Das macht der Markt – und Bayern ist Teil davon. Bei Jamal Musiala hat der Klub selbst eine Ablösesumme von 180 Millionen Euro festgelegt.“

Auch in der Causa Woltemade erinnert Matthäus: „Schon vor drei Jahren habe ich auf sein Potenzial hingewiesen. Damals ist er den Bayern durch die Lappen gegangen.“

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