Copa-America

Chile verteidigt Copa-America-Titel gegen Argentinien

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Wie schon im Vorjahr zeigten die "Roten" im Elfmeterschießen des Finales die besseren Nerven.

Bei der Jubiläumsausgabe der Copa America ist Chile die Titelverteidigung geglückt: Die Chilenen setzten sich am Sonntagabend in East Rutherford (New Jersey) wie schon im Vorjahr gegen Vizeweltmeister Argentinien in einem Elferkrimi mit 4:2 durch. Tragische Figur war dabei Weltfußballer Lionel Messi, der den zweiten Elfmeter der Argentinier verschoss.

Vor dem Elfmeterschießen waren im Endspiel der Copa America Centenario vor 82.026 Zuschauern keine Tore gefallen. Im Elfmeterschießen verwandelten die Chilenen Nicolas Castillo, Charles Aranguiz, Jean Beausejour und Francisco Silva, während Arturo Vidal verschoss. Bei Argentinien setzte Superstar Messi seinen Ball über das Tor und Lucas Biglia scheiterte an Torwart Claudio Bravo.

Ausschlüsse auf beiden Seiten
Besonders bitter für die Argentinier ist, dass Gonzalo Higuain schon in der 21. Minute alles klarmachen hätte können, als er aus kurzer Distanz das chilenische Tor verfehlte. Die Chilenen fanden ihre beste Chance in der 79. Minute durch Eduardo Vargas vor. Beide Mannschaften mussten bereits in der ersten Halbzeit mit nur noch zehn Mann auskommen. Der Chilene Marcelo Diaz wurde in der 28. Minute ausgeschlossen, der Argentinier Marcos Rojos in der 43. Minute.

Wie letztes Jahr
Das Spiel war eine Kopie des vorjährigen Copa-Finales, als sich die Chilenen ebenfalls nach einem 0:0 nach Verlängerung mit 4:1 im Elfmeterschießen durchgesetzt hatten. Für Argentinien ist es eine weitere Endspielniederlage. Die Albiceleste hatte zuletzt 1993 die Copa America gewonnen und seitdem fünf Finalspiele bei Großereignissen verloren. Unter anderem unterlag das Team 2014 im Weltmeisterschafts-Endspiel Deutschland 0:1 nach Verlängerung.
 

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