Die Corona-Krise hat in der Slowakei jetzt den ersten Fußball-Spitzenclub in die Pleite getrieben.
Der Traditionsverein MSK Zilina musste Konkurs anmelden - und gab "uneinsichtigen Spielern" dafür die Schuld, teilte die Club-Führung auf der Homepage des Vereins mit.
Sie hätten sich geweigert, nach der Einstellung des Spielbetriebs vorübergehend auf Teile ihres Gehalts zu verzichten. Deshalb sei nichts anderes übrig geblieben, als die 17 teuersten Profis sofort zu entlassen.
Der Verein könne sich ihre Gehälter unter den Krisenbedingungen einfach nicht mehr leisten, hieß es in der Mitteilung. Dass der Club nach der vorläufigen Pleite einen Neuanfang plant, schloss die Vereinsführung in ihrer Stellungnahme nicht aus.
“MSK Zilina WAS a Slovak football club...” played Chelsea in Champions League a decade ago, now filed for bankruptcy after players refused 80% pay-cut ultimatum. 1st club to blame coronavirus for going bust but are they taking advantage of crisis to rip up contracts? pic.twitter.com/T56DWtEZOq
— Matt Slater (@mjshrimper) March 31, 2020