Trotz Goretzkas schnellstem Eigentor der Liga-Geschichte. Nach 13 Sekunden traf er das eigene Tor.
ÖFB-Star David Alaba hat den FC Bayern München am Freitag in der deutschen Fußball-Bundesliga mit seinem Tor in der 53. Minute zu einem 3:2-Auswärtserfolg gegen Augsburg geschossen. Dadurch verkürzte der Titelverteidiger den Abstand auf Leader Borussia Dortmund zumindest vorerst auf zwei Punkte.
Die zweimal in Rückstand geratenen Bayern gestalteten letztlich auch die Generalprobe für den Champions-League-Kracher gegen Liverpool erfolgreich - zumindest dem Ergebnis nach. Insbesondere die Abwehrleistung sollte Trainer Niko Kovac alarmieren, er hatte vor dem Achtelfinal-Hinspiel gegen die "Reds" jene elf Spieler aufgeboten, die es wohl auch am Dienstag an der Anfield Road richten sollten.
Darunter auch Leon Goretzka, der in Augsburg das Kunststück vollbrachte, nach 13 Sekunden ins eigene Tor zu treffen und damit gleich einige Rekorde purzeln ließ: Schnellstes Eigentor der Liga-Geschichte, schnellstes Augsburger Tor im Oberhaus überhaupt und auch schnellstes Saisontor. Auch im sechsten Pflichtspiel des Jahres stand für die Bayern hinten nicht die Null.
Dass das Spiel für die träge und uninspiriert verteidigenden Münchner nicht völlig daneben ging, hatten sie neben Alaba vor allem Kingsley Coman zu verdanken. Dem Franzosen glückte ein Doppelpack (17., 45.+3), und auch das Tor von Alaba, wo FCA-Tormann Gregor Kobel erneut nicht gut aussah, bereitete Coman vor. Der Mann des Spiels ging nach einem Zweikampf mit ÖFB-Legionär Kevin Danso humpelnd mit Schmerzen im Sprunggelenk vom Feld. Danso spielte bei den Augsburgern so wie Michael Gregoritsch durch.