Eine Woche vor dem Showdown gegen den BVB muss der FC Bayern einen Rückschlag hinnehmen.
Das Samstags-Fernduell um die deutsche Fußballmeisterschaft ist an Borussia Dortmund gegangen. Während sich Bayern München ohne den angeschlagenen David Alaba in Freiburg mit einem 1:1 (1:1) zufriedengeben musste, feierte der BVB zuhause gegen Wolfsburg einen Last-Minute-2:0-(0:0)-Sieg gegen Wolfsburg und liegt wieder zwei Punkte vor den Münchnern, die am kommenden Samstag der nächste Gegner sind.
Die Münchner offenbarten ohne den angeschlagenen Kapitän Manuel Neuer im Tor und den am Oberschenkel blessierten Alaba defensiv ungewohnte Schwächen und präsentierten sich alles andere als bereit für das Spitzenduell. Offensiv hatten die Münchner zwar mit zunehmender Spieldauer gute Chancen, hinten aber zu oft auch einfach nur Glück. Schon in der 3. Minute traf Lucas Höler per Kopf zum 1:0 für Freiburg. Der polnische Nationalspieler Robert Lewandowski erzielte in der 22. Minute mit seinem 199. Bundesliga-Tor den Ausgleich, verpasste in der Folge aber sowohl die 200-Tore-Marke als auch den erhofften Siegestreffer für die Bayern. Leon Goretzka traf in der Nachspielzeit nur die Stange. Trainer Niko Kovac musste den ersten Punktverlust nach zuvor sechs Bundesliga-Siegen in Serie hinnehmen.
Kritik an Spielern
Nach dem Spiel waren die Verantwortlichen beim FC Bayern sauer. Niko Kovac teilte im Interview mit Sky ordentlich aus: „Ich bin über das Ergebnis natürlich nicht nur enttäuscht, sondern auch sehr verärgert. Jetzt müssen wir wieder hinterherlaufen.“
Auch Sportdirektor Hasan Salihamidzic war verärgert: „Die ersten Minuten haben wir verschlafen. Klar haben wir am Ende gedrückt und uns drei hundertprozentige Chancen herausgespielt, aber wir hatten heute nicht die richtige Einstellung“