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Bayern schie0ßt sich Frust von der Seele - Schalke siegte in Bremen

Traditionell zur Münchner Wiesn-Zeit kommt bei Bayern München Spielfreude auf. Der deutsche Rekordmeister fertigte am Samstag Mainz zuhause mit 4:0 ab und zeigte erstmals in dieser Saison eine schwungvoll-einheitliche Darbietung. ÖFB-Teamspieler Guido Burgstaller bejubelte bei seinem Startelf-Comeback für Schalke in Bremen genauso einen 2:1-Sieg, wie Martin Hinteregger mit Augsburg in Frankfurt.

Ausgerechnet Thomas Müller, der von Carlo Ancelotti vernachlässigte Lokalheld, löste schon nach elf Minuten die Anspannung. Nach seinem wuchtigen Schuss fiel der Torjubel fast so verhalten aus wie beim italienischen Mister an der Seitenlinie, der den Führungstreffer nach Diskussionen um die spielerischen Leistungen beim Meister ohne jede Regung quittierte.

Bayern, bei denen ÖFB-Star David Alaba weiter wegen seiner Sprunggelenksverletzung fehlte, legten in persona von Arjen Robben nach. Der Niederländer überlupfte Mainz-Keeper Rene Adler (22.). Nach der Pause brachte Robert Lewandowski die Zuschauer in der ausverkauften Allianz Arena endgültig in Feierlaune: In seinem 100. Bundesligaspiel jubelte der Torjäger über seine Tore 81 und 82. Den Münchnern gelang im 89. Bundesligaspiel zur Wiesn-Zeit der 59. Sieg.

Schalke setzte seinen guten Saisonstart auch in Bremen fort. Beim 2:1 waren aber hochkarätige Chancen rar. Ein Eigentor von Milos Veljkovic (20.) und Leon Goretzka, der allein gelassen nach einem Eckball traf (83.), besorgten den dritten Saisonsieg. ÖFB-Teamstürmer Guido Burgstaller spielte bei den Siegern nach überstandener Fußprellung durch. Der Kärntner blieb bei seinem ersten Startelf-Einsatz in dieser Spielzeit aber weitgehend blass. Bremen hält hingegen nach vier Runden nur bei einem Punkt. Florian Kainz war bei den insgesamt harmlosen Hausherren noch einer der auffälligeren Akteure.

Bei guten sieben Punkten hält auch Augsburg, das in Frankfurt überraschte. Philipp Max zwirbelte erst einen Freistoß aus spitzem Winkel ins Tor (20.). In der zweiten Hälfte traf der Brasilianer Caiuby mit einem prächtigen Weitschuss zum letztlich entscheidenden Treffer (77.) für Augsburg, bei dem Teamverteidiger Martin Hinteregger durchspielte. Michael Gregoritsch saß hingegen erstmals in dieser Saison nur auf der Bank, Kevin Danso und Georg Teigl standen nicht im Kader.

 

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