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Auch dank Sasa Kalajdzic hat Stuttgart die Chance auf den direkten Klassenverbleib in der deutschen Fußball-Bundesliga gewahrt.

Mit dem 2:2 (1:2) bei Meister FC Bayern am Sonntag verkürzte der Tabellen-16. den Rückstand auf den 15. Hertha BSC eine Runde vor Schluss auf drei Punkte, hat zudem das deutlich bessere Torverhältnis als die Berliner. Kalajdzic traf zum Endstand (52.), scheiterte kurz darauf bei einer Großchance an Manuel Neuer und wurde im Finish ausgetauscht (79.).

Letzte Chance am letzten Spieltag

Am letzten Spieltag können die Stuttgarter mit einem Heimsieg gegen den 1. FC Köln noch den Relegationsplatz verlassen, wenn Hertha in Dortmund verliert. Das Remis in München bedeutet zudem, dass der Tabellenvorletzte Arminia Bielefeld von Patrick Wimmer, Manuel Prietl und Alessandro Schöpf bei drei Punkten und sieben Toren Rückstand auf den VfB nur noch durch ein Fußball-Wunder in die Relegation kommen kann.

Den Bayern genügten ein Eigentor von Konstantinos Mavropanos (35.) und der Treffer von Thomas Müller (44.) nicht zum angestrebten Heimsieg vor der Übergabe der Meisterschale. Kingsley Coman sah kurz vor dem Abpfiff die Rote Karte (95.) wegen einer Tätlichkeit, kurz davor war Marcel Sabitzer eingewechselt worden (85.).

Bayern Meisterfeier
© APA/AFP
× Bayern Meisterfeier
Nach dem 2:2 bekamen die Bayern die Meisterschale

Frankfurt holt Remis gegen Gladbach

Zuvor bewies Eintracht Frankfurt auf dem Weg nach Sevilla Moral und wendete eine Niederlage gegen Ex-Coach Adi Hütter ab. Der Europa-League-Finalist von Trainer Oliver Glasner erkämpfte sich ein 1:1 (0:1) gegen Borussia Mönchengladbach, steht im krassen Kontrast zu den magischen Europacupnächten in der Liga aber nur auf Rang zwölf. Gladbach ist einen Punkt davor Zehnter.

Alassane Plea (4.) erzielte die Führung für die Gäste, die Goncalo Paciencia (66.) ausglich. Stefan Ilsanker war für die personell stark umgebauten Frankfurter bis zur 65. Minute im Einsatz, Martin Hinteregger fehlte aufgrund einer zuletzt gegen West Ham erlittenen Oberschenkelblessur, die ihm das vorzeitige Saisonende einbrachte. Aufseiten Gladbachs spielte Stefan Lainer durch.
 

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