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Borussia Mönchengladbachs Sportchef Roland Virkus möchte sich nicht weiter zur Debatte um die Zukunft von Trainer Adi Hütter äußern.  

"Es gibt den Plan A, und den verfolge ich", sagte Virkus am Donnerstag wiederholt auf Fragen, ob sein Vertrauen in Chefcoach Hütter endlich sei. Der Druck auf den Vorarlberger hatte beim deutschen Fußball-Bundesligisten nach dem bitteren 2:3 nach 2:0-Führung beim direkten Konkurrenten VfB Stuttgart vergangenen Samstag weiter zugenommen.

Die in der Tabelle abgestürzte Borussia liegt vor dem nächsten Krisen-Duell am Samstag (18.30 Uhr/live Sky) gegen Hertha BSC nur noch vier Zähler vor dem Drittletzten aus Berlin. "Die Situation ist natürlich kompliziert, keine Frage. Was hilft uns? Drei Punkte", sagte Virkus. Dabei kann Hütter sein Team in der angespannten sportlichen Situation gar nicht coachen. Wegen eines positiven Corona-Tests befindet sich der 52-Jährige in Isolation und wird im Training und auch gegen Hertha von seinem langjährigen Co-Trainer Christian Peintinger vertreten.

"Natürlich ist das ein besonderes Erlebnis", sagte Peintinger, den Hütter 2015 vom Regionalligisten SC Kalsdorf zu den Young Boys Bern geholt hatte. "Wir sind uns der Lage sehr wohl bewusst", betonte der 54-jährige Steirer vor seiner bisher wohl größten Aufgabe als Trainer. "Aber es geht nicht um die Situation und was nach dem Spiel wäre - es geht nur um dieses Spiel." 

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