Geschäftsführer macht dem österreichischen Trainer-Star Hoffnung.
Mit dem 2:0 gegen den HSV blieb Borussia Dortmund unter Peter Stöger weiter ohne Bundesliga-Pleite. Und es gab gleich doppelt Grund zur Freude: Zum ersten Mal seit Langem blitzte die Spielfreude vom Saisonstart wieder auf. Rückkehrer Marco Reus glänzte, Neuzugang Michy Batshuayi bezauberte mit dem dritten Tor im zweiten Spiel. Sorgenkind Andre Schürrle steuerte eine Traumvorlage bei.
Der Zauber scheint zurück. Zur Freude von Hans-Joachim Watzke: "Wir sind zufrieden, weil wir mit Peter einen außergewöhnlich guten Trainer haben." Stöger gelang es, nicht nur das Team zu einen. Zwischen ihm und der Führungsetage herrscht überdies ein großes Vertrauensverhältnis - anders als unter Thomas Tuchel, der ob persönlicher Differenzen im Sommer trotz Pokal-Triumph gehen musste.
"Ich glaube auch, dass die Fans Peter Stöger schon in ihr Herz geschlossen haben, weil er eine unaufgeregte Art hat", sagt der Geschäftsführer gegenüber Sky. Setzt der BVB etwa auch in der neuen Saison auf Stöger? Dessen Vertrag läuft bekanntlich nur ein halbes Jahr, endet mit 30. Juni.
Stöger ist "allererster" Ansprechpartner
Watzke macht dem Wiener Hoffnung: "Er hat noch kein Spiel verloren. Wenn er weiter keines verliert, wären wir schon blöd, wenn wir nicht mit ihm weitermachen." Stöger sei der "allererste" Ansprechpartner. Entgegen anderslautenden Gerüchten habe man auch mit Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann keine Übereinkunft. "Es gibt mit niemandem irgendeine Verabredung", stellt Watzke klar.