Bundesliga

Knapper Arbeitssieg für Bayern gegen Augsburg

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Der FC Bayern München hat am Samstag in der deutschen Fußball-Bundesliga im Zweikampf mit Tabellenführer Bayer Leverkusen vorgelegt.  

Der Titelverteidiger feierte einen 3:2-Auswärtserfolg beim FC Augsburg und rückte vorläufig bis auf einen Punkt an Leverkusen heran. Die noch ungeschlagene Werkself ist am Samstagabend noch gegen Gladbach gefordert. Stuttgart behauptete dank eines klaren 5:2-Sieges gegen Leipzig indes Rang drei.

Die Bayern traten die kurze Reise nach Augsburg stark ersatzgeschwächt an. Neben dem an der Wade verletzten ÖFB-Legionär Konrad Laimer fehlten beim Rekordmeister sieben weitere Profis. Linksfuß Raphael Guerreiro musste anstelle von Laimer als Rechtsverteidiger ran. Im Spiel begannen die Münchner fehlerhaft und hatten zudem Glück, dass Elvis Rexhbecaj bei seinem Treffer knapp im Abseits stand (12.). Fortlaufend steigerten sich die Bayern und gingen durch Aleksandar Pavlovic per Kopf in Führung (23.).

Zwei Elfmeter für Augsburg in Schlussphase 

Mit dem Pausenpfiff legten die Münchner nach. Alphonso Davis traf mit seinem schwächeren rechten Fuß ins kurze Eck (45.+5). Augsburg gelang nach Seitenwechsel durch Ermedin Demirovic (52.) der Anschlusstreffer, Torjäger Harry Kane stellte mit seinem 23. Saisontreffer den alten Abstand wieder her (58). In der Schlussphase parierte Bayern-Keeper Manuel Neuer zunächst einen selbst verursachten Elfmeter (89.), bei einem weiteren Strafstoß gegen Demirovic war er chancenlos (94.).

Stutgart behält im Duell Dritter mit Vierter Oberhand 

Im Duell Dritter mit Vierter behielt Stuttgart klar die Oberhand. Die Hausherren lagen nach einer halben Stunde mit 2:0 in Führung, ehe der Ex-Salzburger Benjamin Sesko für Leipzig verkürzte (32.). Nach Wiederbeginn erhöhte Jamie Leweling zunächst auf 3:1 (48.), den Sachsen gelang erneut der Anschlusstreffer. Lois Openda schlenzte das Spielgerät nach Zuspiel von Nicolas Seiwald, der ebenso wie Xaver Schlager und Christoph Baumgartner in der Startelf stand, sehenswert ins Kreuzeck (55.).

Das Aufbäumen wehrte allerdings nur wenige Augenblicke. Stuttgarts Denis Undav, der bereits zum 2:0 getroffen hatte, sorgte mit zwei weiteren Treffern für die Entscheidung (57., 75.). Leipzig verlor damit das dritte Liga-Spiel in Folge und liegt in der Tabelle vier Punkte hinter den Schwaben.

Das Duell zwischen Wolfsburg und Köln (1:1) musste nach einer Viertelstunde für mehrere Minuten unterbrochen werden, nachdem ein wuchtiger Klärungsversuch Linienrichter Thorben Siewer im Gesicht traf. Dieser wurde völlig benommen in die Kabine gebracht und vom Vierten Offiziellen vertreten. Die Rolle zwischen den Trainerbänken übernahm schlussendlich ein Zuschauer. Der Mann mit Schiedsrichter-Lizenz wurde via Stadiondurchsage gesucht und gefunden. Anschließend ging Köln nach einer Freistoß-Flanke von Florian Kainz durch Faride Alidou in Führung (38.). Kevin Paredes traf noch vor der Pause zum 1:1-Endstand (40.).

Werder Bremen gelang dank eines 3:1-Heimerfolges gegen Freiburg der Sprung auf Platz neun. Den Treffer zum 2:1 von Justin Gideon bereitete ÖFB-Legionär Romano Schmid vor (53.). Werder-Kapitän Marco Friedl spielte ebenso wie Freiburgs Michael Gregoritsch durch. Die TSG Hoffenheim mit Florian Grillitsch kam im Heimspiel gegen Aufsteiger Heidenheim nicht über ein 1:1-Remis hinaus.
 

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