Münchner Kicker wusste vor seinem Transfer nichts vom ÖFB-Teamspieler.
Fast sieben Jahre ist es nun her, dass David Alaba beim FC Bayern debütierte. Am 6. März 2010 kam er im Bundesliga-Spiel gegen Köln zu einem Kurz-Einsatz. Drei Tage später stand er im Achtelfinale der Champions League gar in der Startelf. Fortan ging es steil bergauf. Einer Saison bei Hoffenheim folgte der Durchbruch in München.
Trotzdem war er bis zum Titel-Triple 2013 vielen ein unbeschriebenes Blatt. Auch Javi Martinez. Er verrät nun The Players Tribune: "Ich wusste alles über Arjen Robben und Franck Ribery, bevor ich nach München wechselte, aber Alaba kannte ich überhaupt nicht. 2012 war er noch nicht der Star, der er heute ist."
Für 40 Millionen Euro von Athletic Bilbao gekommen, machte der damalige Rekordeinkauf erstmals im Training mit dem Österreicher Bekanntschaft. "Daran kann ich mich noch genau erinnern: Ich war von seiner Kraft und seiner spielerischen Qualität beeindruckt. David hat mich total überrascht", so der Spanier weiter.
"Ich kann der Mannschaft helfen"
Martinez: "Wir haben in diesem Jahr die Champions League gewonnen und ich wusste sofort, dass David eine große Rolle in dieser Mannschaft spielen wird." Auch er nahm unter Jupp Heynckes eine tragende Rolle ein - als Abräumer vor der Viererkette. Mittlerweile ist der Trainer-Oldie zurück. Sehr zur Freude des 29-Jährigen.
"Ich spüre, dass ich wichtig bin. Ich fühle mich gut im Mittelfeld und glaube, ich kann der Mannschaft da helfen", so Martinez. Unter Pep Guardiola und Carlo Ancelotti war er meist Teilzeitarbeiter in der Abwehr.
