Solidaritäts-Bekenntnis

Lainer und Co. setzen Zeichen in Gehalts-Debatte

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Um den Verein zu unterstützen, verzichten die Spieler von Borussia Möchengladbach auf einen Teil ihres Gehalts.

SOLIDARITÄT wird momentan groß geschrieben und ist unverzichtbar in solch düsteren Corona-Zeiten. Auch die Sportwelt muss nun ein Stückchen näher zusammenrücken und viele hochbezahlte Sportlerinnen und Sportler sind gefordert ihren Beitrag zu leisten.

Im deutschen Fußball ist die Debatte um Gehalts-Verzichte schon längst mitten im Geschehen. Die Profis von Borrussia Mönchengladbach gehen beispielhaft voran und lassen lieber Taten statt Worte sprechen. Die Stars rund um ÖFB-Legionär Stefan Lainer haben beschlossen, auf einen Teil ihres Gehalts zu verzichten. Eine Entlastung, die einigen Club-Mitarbeitern womöglich den Job rettet. Laut der "Rheinischen Post" erspart sich Gladbach dadurch mehr als eine Million Euro pro Monat.

"Ich bin sehr stolz auf die Jungs. Klares Zeichen: Wir stehen zusammen für Borussia, in guten wie in schlechten Zeiten. Sie wollen etwas an Borussia zurückgeben. Und damit auch an alle Fans, die uns unterstützen", sagte Gladbach-Sportdirektor Max Eberl voller Stolz.

Aber nicht nur die Spieler, sondern auch weitere Funktionäre schließen sich dieser bedeutenden Aktion an. Einer davon ist Ex-Salzburg-Coach Marco Rose: "Der Trainerstab hat sich dem angeschlossen, genauso wie unsere Direktoren und Geschäftsführer."

Seit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder den Stein ins Rollen gebracht hat, wird heftig diskutiert wie man denn den finanziellen Schaden der Bundesliga-Clubs verringern kann. Die "Fohlen", so wie die Gladbacher auch gennant werden, geben die Richtung vor.

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