ÖFB-Legionär Aleksandar Dragovic war es dann, der die Leverkusener gegen Bielefeld kurz vor Abpfiff dann doch noch zum Sieg schoss.
Mit dem fünften Sieg in Serie hat sich Bayer Leverkusen in der Spitzengruppe festgesetzt und die Krise beim Aufsteiger Arminia Bielefeld verschärft. Der in der 50. Minute eingewechselte österreichische Teamverteidiger Aleksandar Dragovic schoss die Rheinländer in der 88. Minute zum Sieg. Leverkusen hält damit bei der längsten Siegesserie seit fast fünf Jahren.
Dennoch kam es für Leverkusener zur Schrecksekunde. Denn der Sieg stand kurz auf der Kippe. Denn kurz nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit leistete sich deren Torwart Lukas Hradecky einen beispiellosen Aussetzer. Sein Teamkollege Sinkgraven spielte ihm den mit einem leichten Ball zurück. Doch als der Goalie schießen wollte, traf er die Kugel nur leicht und der Ball rollt seitlich ins eigene Tor. Ein bitteres 1:1! Dann mussten die Leverkusener ordentlich zittern. Erst in der 88. Minute schoss Dragovic schließlich den ersehnten Siegestreffer. Die Dankbarkeit des unglücklichen Eigentor-Schützen war ihm in diesem Moment sicher. "Heute bin ich der Depp. Deshalb: Danke an Drago, der hat mir geholfen heute. Ich wollte den Ball klären, aber was da mit meinen Füßen passiert ist...keine Ahnung. Am Ende ist es wichtig zu gewinnen. Wir haben Moral gezeigt", so Hradecky nach dem Spiel.
Damit liegt Leverkusen zumindest vorübergehend in der Tabelle hinter den Bayern auf Platz zwei.
Take a bow, Lukas Hradecky.
— Matt Ford (@matt_4d) November 21, 2020
Muss man erstmal schaffen.pic.twitter.com/cIP3edQn80