Hattrick

Lewandowski-Gala: Bayern zerlegt Frankfurt mit 5:0

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Hütter-Club gegen Super-Bayern chancenlos. Lewandowski mit Hattrick und Alaba musste verletzt vom Platz.

Adi Hütter hat das erste Kräftemessen als Trainer von Eintracht Frankfurt mit Deutschlands Serienmeister Bayern München deutlich verloren. Die Münchner setzten sich am Sonntag im Supercup in Frankfurt mit 5:0 (2:0) durch. Robert Lewandowski erzielte drei Tore (21., 26., 54.) für die von Ex-Eintracht-Coach Niko Kovac betreuten Bayern. David Alaba musste bei den Siegern vorzeitig verletzt vom Feld.

Unter Kovac hatten die Frankfurter die Bayern im DFB-Cup-Endspiel Mitte Mai mit 3:1 niedergerungen. Ihre Revanche gestalteten die Münchner vor 51.500 Zuschauern nach ihren Vorstellungen. Lewandowski profitierte von Fehlern in der Eintracht-Abwehr. Aus der ersten wirklichen Torchance schlug der im Sommer von Wechselgerüchten begleitete Pole per Kopf sofort zu, fünf Minuten später war er nach einem Eckball erneut per Kopf zur Stelle.

Der gute Start der Eintracht - bei der der kroatische Vize-Weltmeister Ante Rebic erst nach mehr als einer Stunde eingewechselt wurde - war damit zunichtegemacht. Hütter musste in seinem Debüt an der Frankfurter Seitenlinie feststellen, dass Torhüter Manuel Neuer in seinem ersten Pflichtspiel für die Bayern seit September 2017 wenig zu halten hatte. Auf der anderen Seite des Geschehens lieferten sich Lewandowski und Eintracht-Verteidiger David Abraham ein Privatduell, in dem der Argentinier einige Male austeilte.
 

Schock: Alaba verletzt vom Platz

Lewandowski traf kurz nach Seitenwechsel noch mit links, ehe der eingewechselte Kingsley Coman (63.) Treffer Nummer vier nachlegte. Alaba lieferte dabei mit einem Querpass die Vorarbeit. Nach 75 Minuten humpelte der Wiener nach einer harten Attacke eines Gegenspielers offenbar am linken Knie verletzt vom Feld und musste das Spiel vorzeitig beenden.

Da die Bayern bereits dreimal gewechselt hatten, mussten sie die Partie zu zehnt zu Ende spielen. Für Hütters Elf kam es dennoch noch schlimmer: Coman legte für Thiago Alcantara (85.) auf, der sich die Chance nicht entgehen ließ. Für die Münchner war es der dritte Supercup-Titel in Serie, der siebente insgesamt.
 

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