Von 'Neger' bis 'Kanake'

Rassismus-Eklat beim FC Bayern

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Im Nachwuchsbereich des FC Bayern soll es einen schwerwiegenden Rassismus-Verdacht gegen einen Trainer geben.

Rassismus-Eklat beim eim FC Bayern! Beim deutschen Meister soll es einen schwerwiegenden Rassimus-Verdacht gegen einen Trainer des Nachwuchsleistungszentrum geben. Das berichtet das WDR-Magazin "Sport inside".

Der Mitarbeiter soll sich gegenüber Kindern und Jugendlichen homophob und rassistisch geäußert haben. Mehrere anonyme Beschwerde-Schreiben der Eltern mit der Bitte, "die Probleme ernst zu nehmen und intern sorgfältig zu prüfen" haben die Münchner Bosse ignoriert, gegen den Mitarbeiter seien sie nicht vorgegangen.

"Nachname gefällt mir nicht"

Und das obwohl ehemalige Trainer die Vorwürfe bestätigen. Neben den Beschwerde-Briefen liegen 'Sport inside' auch Chatverläufe vor, in denen der Mitarbeiter mögliche Neuzugänge mit "Fette Sau. Ein Neger, oder", sowie Spieler als "Drecks-Türke" oder "Kanake" bezeichnet. Bei Spielern mit einem offensichtlichen Migrationshintergrund schreibt er: "Nachname gefällt mir nicht."

Der FC Bayern wehrt sich gegen die Vorwürfe, bestätigt dem Schreiben bereits nachgegangen zu sein und mit den Eltern Gespräche geführt zu haben. Dabei stellte sich heraus, dass der Trainer ein positives Standing im Team und bei den Eltern habe. Der Verein sagt, es handle sich um "eine Art Privat-Fehde". Doch die Recherche von "Sport inside" stellt ein anderes Bild dar. Der Klub will den Vorwürfen nun weiter nachgehen.

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